„Sky“: Bayern will Rückkaufoption bei Sieb ziehen – Überzeugende Entwicklung in Fürth

06.05.2024 - 21:11 Uhr
Zitat von Al_Tonno
Zitat von pariah

Zitat von Bluepurple

Wenn der Spieler wirklich die "Macht" hätte einfach Nein zu sagen - wieso hätte man dann Dortmund noch Geld geben sollen?


Weil der Spieler über eine solche Klausel auch überall sonst "hinspringen" kann, und den Profit streicht dann der Vereine in, der die RKO hält.

Angenommen Newcastle möchte unbedingt Isak und bietet 70m. Real Sociedad sagt nein.

Gibt es eine solche RKO, dann kann ich mir das Gespräch mit Real Sociedad aber auch einfach sparen und frage stattdessen einfach den BVB, ob sie nicht die RKO ziehen und Isak dann mit 40m Profit weiterverkaufen möchten.

Dann kann Real Sociedad das a) nicht verhindern und b) muss sich mit 30m zufriedengeben.

Es macht also durchaus Sinn, solche Klauseln abzukaufen, gerade dann wenn der Spieler kein Interesse hat zu dem Verein zurückzukehren. Dann wird das Abkaufen auch günstiger.


Ich verstehe es nicht wirklich.
Du meinst, der BVB hätte die Transferrechte von Isak zurückholen können ohne dass der Spieler einen gültigen Vertrag beim BVB hätte und die Transferrechte direkt an Newcastle weiterverkaufen können. Erst da hätte Isak den Vertrag mit Newcastle unterschrieben?
Oder hätte Isak in diesem Fall einen "Überbrückungsvertrag" (oder wie auch immer man das nennt) beim BVB gebraucht?

Ich verstehe es so, der BVB kann die RKO ziehen, dann muss aber ein Vertrag mit dem BVB zustandekommen, ansonsten ist Isak weiterhin bei RSSS unter Vertrag und Newcaslte muss mit RSSS verhandeln wenn sie Isak wollen.
Anders wäre es, wenn bereits zum Zeitpunkt des ursprünglichen Wechsels vom BVB nach Spanien ein Vertrag unterschrieben worden wäre, der dann automatisch aktiviert worden wäre wenn der BVB die Option zieht.


Wie gesagt: Vertrag wird vorher ausgehandelt. Garantiert, sonst macht das ganze Konstrukt keinen Sinn.
Isaak hätte in dem o.g. Fall einen Vertrag beim BvB bekommen und der BvB hätte ihn dann weiterverkaufen können. Inwiefern es irgendwelche Klauseln dagegen gab, weiß man natürlich nicht.
~40m sind ne Menge Kohle, die der BvB bestimmt gut hätte gebrauchen können (wobei man hier dann natürlich Steuern usw abziehen muss).
Zitat von Bluepurple
Zitat von Al_Tonno

Zitat von pariah

Zitat von Bluepurple

Wenn der Spieler wirklich die "Macht" hätte einfach Nein zu sagen - wieso hätte man dann Dortmund noch Geld geben sollen?


Weil der Spieler über eine solche Klausel auch überall sonst "hinspringen" kann, und den Profit streicht dann der Vereine in, der die RKO hält.

Angenommen Newcastle möchte unbedingt Isak und bietet 70m. Real Sociedad sagt nein.

Gibt es eine solche RKO, dann kann ich mir das Gespräch mit Real Sociedad aber auch einfach sparen und frage stattdessen einfach den BVB, ob sie nicht die RKO ziehen und Isak dann mit 40m Profit weiterverkaufen möchten.

Dann kann Real Sociedad das a) nicht verhindern und b) muss sich mit 30m zufriedengeben.

Es macht also durchaus Sinn, solche Klauseln abzukaufen, gerade dann wenn der Spieler kein Interesse hat zu dem Verein zurückzukehren. Dann wird das Abkaufen auch günstiger.


Ich verstehe es nicht wirklich.
Du meinst, der BVB hätte die Transferrechte von Isak zurückholen können ohne dass der Spieler einen gültigen Vertrag beim BVB hätte und die Transferrechte direkt an Newcastle weiterverkaufen können. Erst da hätte Isak den Vertrag mit Newcastle unterschrieben?
Oder hätte Isak in diesem Fall einen "Überbrückungsvertrag" (oder wie auch immer man das nennt) beim BVB gebraucht?

Ich verstehe es so, der BVB kann die RKO ziehen, dann muss aber ein Vertrag mit dem BVB zustandekommen, ansonsten ist Isak weiterhin bei RSSS unter Vertrag und Newcaslte muss mit RSSS verhandeln wenn sie Isak wollen.
Anders wäre es, wenn bereits zum Zeitpunkt des ursprünglichen Wechsels vom BVB nach Spanien ein Vertrag unterschrieben worden wäre, der dann automatisch aktiviert worden wäre wenn der BVB die Option zieht.


Wie gesagt: Vertrag wird vorher ausgehandelt. Garantiert, sonst macht das ganze Konstrukt keinen Sinn.
Isaak hätte in dem o.g. Fall einen Vertrag beim BvB bekommen und der BvB hätte ihn dann weiterverkaufen können. Inwiefern es irgendwelche Klauseln dagegen gab, weiß man natürlich nicht.
~40m sind ne Menge Kohle, die der BvB bestimmt gut hätte gebrauchen können (wobei man hier dann natürlich Steuern usw abziehen muss).


Hätte ich auch so vermutet.

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Zitat von Bluepurple

Wie gesagt: Vertrag wird vorher ausgehandelt. Garantiert, sonst macht das ganze Konstrukt keinen Sinn.
Isaak hätte in dem o.g. Fall einen Vertrag beim BvB bekommen und der BvB hätte ihn dann weiterverkaufen können. Inwiefern es irgendwelche Klauseln dagegen gab, weiß man natürlich nicht.
~40m sind ne Menge Kohle, die der BvB bestimmt gut hätte gebrauchen können (wobei man hier dann natürlich Steuern usw abziehen muss).


Das Wichtigste ist dennoch dabei, dass der Spieler auch zwingend mitspielen muss.
Klar, wird man sich auch mit dem Berater vom Spieler zusammensetzen, aber wenn klar kommuniziert wird, dass man nicht zurück kommt, dann wie Ware verscherbelt werden möchte, kann man zwar die RKO ziehen, aber kann den Spieler nicht, gegen seinen Willen, verkaufen.
Dann nimmt man vllt lieber das Angebot vom Verein an, lässt sich die RKO abkaufen und kommt aus der Sache gut raus.
Zu dem Zeitpunkt waren die Millionen für Isak, durch Corona, definitiv brauchbares Geld.

Das mit den Steuern ist nicht so richtig. Der kaufende Verein zahlt eine Steuer. Die Umsatzsteuer. Das müsste der BVB dann beim zurückkaufen von Isak bezahlen. Die Umsatzsteuer für den Verkauf von Isak zahlt dann z.B. Newcastle.
Der BVB zahlt eine Ertragssteuer. Aber eben nicht auf den die Ablösesumme von Isak, sondern auf den Gewinn.
Da werde Beratergebühren, Entschädigungen usw abgezogen, dann die Ersatzinvestitionen und Isak wird auch noch in den Bilanzen stehen. Und ganz am Ende der Kette wird schließlich das Finanzamt bedient.
Wie, verhältnismäßig, gering der Gewinn am Ende des Geschäftsjahres ist, sieht man ja regelmäßig in den Geschäftszahlen.
Zitat von Bierserker
Zitat von Bluepurple

Wie gesagt: Vertrag wird vorher ausgehandelt. Garantiert, sonst macht das ganze Konstrukt keinen Sinn.
Isaak hätte in dem o.g. Fall einen Vertrag beim BvB bekommen und der BvB hätte ihn dann weiterverkaufen können. Inwiefern es irgendwelche Klauseln dagegen gab, weiß man natürlich nicht.
~40m sind ne Menge Kohle, die der BvB bestimmt gut hätte gebrauchen können (wobei man hier dann natürlich Steuern usw abziehen muss).


Das Wichtigste ist dennoch dabei, dass der Spieler auch zwingend mitspielen muss.
Klar, wird man sich auch mit dem Berater vom Spieler zusammensetzen, aber wenn klar kommuniziert wird, dass man nicht zurück kommt, dann wie Ware verscherbelt werden möchte, kann man zwar die RKO ziehen, aber kann den Spieler nicht, gegen seinen Willen, verkaufen.
Dann nimmt man vllt lieber das Angebot vom Verein an, lässt sich die RKO abkaufen und kommt aus der Sache gut raus.
Zu dem Zeitpunkt waren die Millionen für Isak, durch Corona, definitiv brauchbares Geld.

Das mit den Steuern ist nicht so richtig. Der kaufende Verein zahlt eine Steuer. Die Umsatzsteuer. Das müsste der BVB dann beim zurückkaufen von Isak bezahlen. Die Umsatzsteuer für den Verkauf von Isak zahlt dann z.B. Newcastle.
Der BVB zahlt eine Ertragssteuer. Aber eben nicht auf den die Ablösesumme von Isak, sondern auf den Gewinn.
Da werde Beratergebühren, Entschädigungen usw abgezogen, dann die Ersatzinvestitionen und Isak wird auch noch in den Bilanzen stehen. Und ganz am Ende der Kette wird schließlich das Finanzamt bedient.
Wie, verhältnismäßig, gering der Gewinn am Ende des Geschäftsjahres ist, sieht man ja regelmäßig in den Geschäftszahlen.


Rein vertraglich hatte man halt das Recht Isaak zurückzuholen. Wird Gründe gehabt haben, das nicht zu tun.

Habe ja nur gesagt, es werden Steuern fällig, auf welchen Betrag die genau anfallen weiß ich nicht und habs daher weggelassen.
Zitat von Bierserker


Das mit den Steuern ist nicht so richtig. Der kaufende Verein zahlt eine Steuer. Die Umsatzsteuer. Das müsste der BVB dann beim zurückkaufen von Isak bezahlen. Die Umsatzsteuer für den Verkauf von Isak zahlt dann z.B. Newcastle.
Der BVB zahlt eine Ertragssteuer. Aber eben nicht auf den die Ablösesumme von Isak, sondern auf den Gewinn.
Da werde Beratergebühren, Entschädigungen usw abgezogen, dann die Ersatzinvestitionen und Isak wird auch noch in den Bilanzen stehen. Und ganz am Ende der Kette wird schließlich das Finanzamt bedient.
Wie, verhältnismäßig, gering der Gewinn am Ende des Geschäftsjahres ist, sieht man ja regelmäßig in den Geschäftszahlen.


Das mit den Steuern ist wirklich nicht richtig.
Die Vereine zahlen keine Umsatzsteuer bei Spielerkäufen. Es gibt auch keine Steuer für den Gewinn, denn man mit dem Kauf und Verkauf eines Spielers gemacht hat. Das macht so ja auch keinen Sinn.

Der Nachteil für Fürth sind auch nicht 2 Mio €. Der Nachteil sind "nur" 500.000 €. Von dem Unterschied zwischen RKO und MW muss man realistischerweise ja den Unterschied zwischen dem MW und der Ablösesumme beim Kauf abziehen.

Wenn man dann noch die von Fürth gezahlten Ablösen betrachtet (Ngankam 1,5 Mio, ansonsten in den letzten 10 Jahren keiner in der Nähe von 1 Mio), dann zeigt mir meine Glaskugel eine geringe Wahrscheinlichkeit eines Kaufes für 1,5 Mio €.

Im Endeffekt hat Fürth für 2 Jahre Spielergehalt 1,5 Mio € und 21 Scorer bekommen. Es gibt deutlich schlechtere Geschäfte.
Komische Diskussion hier. Wenn es nicht um den FCB gehen würde, würde es keine Sau interessieren. Zumindest ist dass der Eindruck den man hier bei manchen Kommentaren raus lesen kann.

Die Sache ist ganz einfach. Hätte Bayern damals nicht die RKO bekommen im Rahmen des Verkaufs an Fürth, dann wäre der Junge auch nicht für nur 50k dahin gewechselt. Dann hätte man deutlich mehr verlangt und somit wäre dieser Spieler gar nicht erst in Reichweite von Fürth gewesen.
Warum ist man also als Fürther Fan oder Verantwortlicher jetzt sauer? Wenn man solche Dinge nicht haben will, dann schließt man solche Geschäfte halt nicht ab.
Fürth bekommt jetzt dann das 30fache von dem was sie damals gezahlt haben und dazu hatten sie in der Zwischenzeit einen Spieler der Leistung gebracht hat.

Ich halte sogar mehr von RKO im Gegensatz zu normalen Leihen. Bei Leihspielern passier es häufig das am Ende dann doch lieber auf "Eigengewächse" bzw. feste Spieler gesetzt wird weil man mit diesen eben längerfristig planen kann und die Entscheidungsgewalt hat. Ich weiß noch die tolle Leihe von Früchtl wo dann auf einmal doch noch ein fester TW geholt wurde und er ein Jahr letztendlich beim Leihverein nur auf der Bank saß.

Zumal der leihende Verein oft auch nur kosten hat ohne einen längerfristigen Gegenwert.

Da 2 Jährige Leihen ja verboten wurden, wird man mit hoher Sicherheit in Zukunft noch mehr RKO's sehen.
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