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Präsidium des Vereins VfB Stuttgart

07.07.2017 - 13:16 Uhr
Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#541
26.03.2024 - 16:44 Uhr
Zitat von Neckarkrokodil
Zitat von VinniJ

Ich vertrete nämlich die Meinung, dass wie immernoch nicht ganz über die Konflikte und Probleme rund um die Ausgliederung hinweg sind. Nun einfach zu hoffen, dass ein ganz arg toller und fähiger Präsident gefunden wird, der die unterschiedlichen Lager zusammenführt und alle Wunden heilt, halte ich für zu kurz gedacht. Vor allem weil ich diese Person einfach nicht sehe.

Da bin ich voll bei dir, solange die ganzen Versprechen und Vereinbarung nicht endlich mal schriftlich verankert werden, wird es auch in Zukunft zu solchen Situation kommen können.
Dazu muss aber nicht nur seitens des Vereins endlich mal die Satzung entsprechend überarbeitet und angepasst werden, sondern auch das Wahlergebnis von damals seitens der Mitglieder und allen voran der Kurve angenommen und respektiert werden. Man kann nicht auf der einen Seite eine dürftige Satzung bemängeln, während man selbst demokratisch zustande gekommen Ergebnisse delegitimiert, durch den Verweis auf irgendwelche Sondertrikots oder ähnliches. Oder das man jetzt plötzlich über die Änderung der Gesellschaftsform diskutiert.


Die grundsätzliche Akzeptanz der Ausgliederung sehe ich als eher geringes Problem. Ich habe noch keinen VfB-Fan gesprochen, der ernsthaft eine Rückabwicklung fordert. Um ehrlich zu sein wüsste ich nichtmal ob das möglich wäre.

Meinerseits war ich damals auch gegen eine Ausgliederung, finde mich aber mit der Realität ab. Die Art und Weise hat aber Narben hinterlassen. Die sollten auch von Ausgliederungsbeführwortern nicht einfach negiert oder im Rückblick kleingeredet werden.

Dafür, dass wir heute noch über die Legitimation des Abstimmungsergebnisses sprechen, ist alleine die damalige Vereinsführung um Dietrich und Porth verantwortlich. Die Begleitumstände, ob bewusst herbeigeführt (Gratistrikot, illegale Verwendung von Mitgliederdaten) oder durch Pfusch (nicht funktionierende Abstimmungsgeräte) verursacht sorgen einfach für ein G'schmäckle.

Ich habe deswegen auch ein bisschen gebraucht meinen Frieden mit der Ausgliederung zu finden. Das hängt auch mit der aggressiven Kommunikation damals zusammen ("Ja zum Erfolg"). Du wurdest als Kritiker in eine Ecke gestellt. Als würdest du nicht verstehen, was der VfB braucht oder keinen Erfolg wollen. Deswegen dauert das mit dem Frieden finden bei manchen Mitgliedern eben noch an. Irgendwo habe ich mal in einem Interview gelesen, dass dieser Prozess in Frankfurt rd. 10 Jahre gedauert hat und die haben damals "sauber" gearbeitet.

Deswegen klar, wir sollten dringend nach vorne schauen. Das geht aber nur mit Empathie für beide Seiten. Die fehlt mir innerhalb der Fans und Mitglieder nach wie vor.

Hier habe ich noch einen Off-Topic-Punkt der mir im Umgang miteinander wichtig ist und dann hab ich es auchzwinker

Wir können nicht einfordern, dass die Ausgliederung akzeptiert und nicht in Frage gestellt wird und gleichzeitig nach fast jeder MV den dort getroffenen Entscheidungen ihre demokratische Legitimität absprechen, weil nur soundsoviel Prozent der Mitglieder anwesend waren und/oder gewisse Gruppierungen geschlossener anwesend waren als andere.

Ich glaube wir wären als Fanszene und Mitglieder schon ein gutes Stück weiter, wenn wir das hinbekommen würden. Deswegen bin ich letztendlich wieder bei dir.
Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#542
26.03.2024 - 17:24 Uhr
Zitat von VinniJ
...

Seid ihr euch alle so sicher, dass der Beirat nicht mehr hinter Vogt steht? Ich fand den genannten Punkt mit einem etwaigen Satzungsverstoß im Kontext mit dem gemeinsamen Statement gar nicht so verkehrt. Und mit dem Wissen, dass diese Personen Vogt gleich zweimal mindestens den Rücken stärkten, haben sie sich somit disqualifiziert. Eigentlich müsste es auch hier eine teilweise Neubesetzung geben.

Jetzt bleibt abzuwarten, wie die Konsequenz der Kurve aussehen wird, da sich bis Samstag safe personell nichts tun wird.
Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#543
28.03.2024 - 10:04 Uhr

•     •     •

Für immer Cannstatter Kurve!

Wolfgang Dietrich - Totengräber des VfB Stuttgart
Gegraben von 09.10.2016 - 15.07.2019

Official Fahrstuhlmannschaft since 27.05.2019 | Mit dem Fahrstuhl in die Champions League 2024
Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#544
28.03.2024 - 10:08 Uhr

Es ist ein Armutszeugnis für den Präsidenten, dass er sich diesem Statement nicht anschließen kann. Bei allem was vorgefallen ist, muss auch er die Vertrauensfrage stellen. Man merkt dann doch (wieder und wieder), wem es um den Verein geht und wem um sich selbst.

•     •     •

---------------------------------------------------------------------------
"Mit der Hoffnungslosigkeit beginnt der wahre Optimismus"
---------Jean Paul Sartre und passender denn je-------------
Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#545
28.03.2024 - 10:17 Uhr
Zitat von HaertenVfBler


So sieht mal eine niveauvolle, offene und nicht auf Spaltung ausgehende Stellungnahme von Vertretern des e.V. Und AG ausdaumen-hoch

Was für ein Unterschied zu den Statements des nur auf seinen eigenen Vorteil bedachten Präsidenten Vogt, der seit Hitzlsperger Rundumschläge verteilt, Internas der Presse steckt und Verschwörungstheorien streut nur um seine Position zu haltenWeinend


Das war auch mein Gedanke.

Volle Unterstützung.

Sehr wohltuend
Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#546
28.03.2024 - 10:20 Uhr
Das ist der Weg - volle Unterstützung!

So, und nur so, kann es was werden.

•     •     •

48° 47' 32.129" N 9° 13' 55.488" E


Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#547
28.03.2024 - 10:27 Uhr
Zitat von VinniJ
Zitat von Neckarkrokodil

Zitat von VinniJ

Ich vertrete nämlich die Meinung, dass wie immernoch nicht ganz über die Konflikte und Probleme rund um die Ausgliederung hinweg sind. Nun einfach zu hoffen, dass ein ganz arg toller und fähiger Präsident gefunden wird, der die unterschiedlichen Lager zusammenführt und alle Wunden heilt, halte ich für zu kurz gedacht. Vor allem weil ich diese Person einfach nicht sehe.

Da bin ich voll bei dir, solange die ganzen Versprechen und Vereinbarung nicht endlich mal schriftlich verankert werden, wird es auch in Zukunft zu solchen Situation kommen können.
Dazu muss aber nicht nur seitens des Vereins endlich mal die Satzung entsprechend überarbeitet und angepasst werden, sondern auch das Wahlergebnis von damals seitens der Mitglieder und allen voran der Kurve angenommen und respektiert werden. Man kann nicht auf der einen Seite eine dürftige Satzung bemängeln, während man selbst demokratisch zustande gekommen Ergebnisse delegitimiert, durch den Verweis auf irgendwelche Sondertrikots oder ähnliches. Oder das man jetzt plötzlich über die Änderung der Gesellschaftsform diskutiert.


Die grundsätzliche Akzeptanz der Ausgliederung sehe ich als eher geringes Problem. Ich habe noch keinen VfB-Fan gesprochen, der ernsthaft eine Rückabwicklung fordert. Um ehrlich zu sein wüsste ich nichtmal ob das möglich wäre.

Meinerseits war ich damals auch gegen eine Ausgliederung, finde mich aber mit der Realität ab. Die Art und Weise hat aber Narben hinterlassen. Die sollten auch von Ausgliederungsbeführwortern nicht einfach negiert oder im Rückblick kleingeredet werden.

Dafür, dass wir heute noch über die Legitimation des Abstimmungsergebnisses sprechen, ist alleine die damalige Vereinsführung um Dietrich und Porth verantwortlich. Die Begleitumstände, ob bewusst herbeigeführt (Gratistrikot, illegale Verwendung von Mitgliederdaten) oder durch Pfusch (nicht funktionierende Abstimmungsgeräte) verursacht sorgen einfach für ein G'schmäckle.

Ich habe deswegen auch ein bisschen gebraucht meinen Frieden mit der Ausgliederung zu finden. Das hängt auch mit der aggressiven Kommunikation damals zusammen ("Ja zum Erfolg"). Du wurdest als Kritiker in eine Ecke gestellt. Als würdest du nicht verstehen, was der VfB braucht oder keinen Erfolg wollen. Deswegen dauert das mit dem Frieden finden bei manchen Mitgliedern eben noch an. Irgendwo habe ich mal in einem Interview gelesen, dass dieser Prozess in Frankfurt rd. 10 Jahre gedauert hat und die haben damals "sauber" gearbeitet.

Deswegen klar, wir sollten dringend nach vorne schauen. Das geht aber nur mit Empathie für beide Seiten. Die fehlt mir innerhalb der Fans und Mitglieder nach wie vor.

Hier habe ich noch einen Off-Topic-Punkt der mir im Umgang miteinander wichtig ist und dann hab ich es auchzwinker

Wir können nicht einfordern, dass die Ausgliederung akzeptiert und nicht in Frage gestellt wird und gleichzeitig nach fast jeder MV den dort getroffenen Entscheidungen ihre demokratische Legitimität absprechen, weil nur soundsoviel Prozent der Mitglieder anwesend waren und/oder gewisse Gruppierungen geschlossener anwesend waren als andere.

Ich glaube wir wären als Fanszene und Mitglieder schon ein gutes Stück weiter, wenn wir das hinbekommen würden. Deswegen bin ich letztendlich wieder bei dir.


Schöner Appell. Warum dann aber immer wieder die Erwähnung der Gratis Trikots mit der suggeriert werden soll, die Zustimmung zur Ausgliederung sei erkauft worden? Passt nicht ganz zusammen.
Entscheidungen einer MV sind grundsätzlich zu respektieren, von 'Siegern' und 'Verlierern'. Unabhängig davon, ob nun 500, 5000 oder 50.000 Mitglieder abgestimmt haben.
Grundsätzlich sollte auch jedem Mitglied die Möglichkeit gegeben werden, mit zu entscheiden und mit zu wählen. Eine MV mit 90.000 anwesenden Mitgliedern kann der Verein ohnehin nicht organisieren.
Anstelle neuer Rechtsgutachten stünde es dem Verein deshalb gut zu Gesicht, nach besseren Möglichkeiten der Teilhabe bei einer so großen Organisation zu suchen. Das wäre gut investiertes Geld.
Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#548
28.03.2024 - 10:39 Uhr
Zitat von Lombaseggl

Schöner Appell. Warum dann aber immer wieder die Erwähnung der Gratis Trikots mit der suggeriert werden soll, die Zustimmung zur Ausgliederung sei erkauft worden? Passt nicht ganz zusammen.


Erkauft nicht, aber es zeigt halt schon eins:
Der Verein musste die "Sportlich-zugewandten" Fans, die sich weniger für Vereinspolitik interessieren, aktiv mobilisieren. und war sich dessen absolut bewusst.
Könnte man als organisierte Fanszene oder sonstiger Ausgliederungsgegner natürlich so interpretieren:
Ansonsten sind wir gut genug - aber hier müssen wir um jeden Preis übergangen werden.

In meinen Augen durchaus legitim. In Anbetracht dessen, dass dies aber die einzige Aktion dieser Art war, kann ich in gewisser weise den Unmut von Ausgliederungsgegnern schon verstehen (Ich habe selbst übrigens mit "Ja" gestimmt, ohne ein Trikot bekommen zu haben Lachend)

Das Abstimmungsergebnis verliert dadurch aber mitnichten die Legitimation als demokratische Wahl.
Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#549
28.03.2024 - 10:43 Uhr
Zitat von D1893
Zitat von Lombaseggl

Schöner Appell. Warum dann aber immer wieder die Erwähnung der Gratis Trikots mit der suggeriert werden soll, die Zustimmung zur Ausgliederung sei erkauft worden? Passt nicht ganz zusammen.


Erkauft nicht, aber es zeigt halt schon eins:
Der Verein musste die "Sportlich-zugewandten" Fans, die sich weniger für Vereinspolitik interessieren, aktiv mobilisieren. und war sich dessen absolut bewusst.
Könnte man als organisierte Fanszene oder sonstiger Ausgliederungsgegner natürlich so interpretieren:
Ansonsten sind wir gut genug - aber hier müssen wir um jeden Preis übergangen werden.

In meinen Augen durchaus legitim. In Anbetracht dessen, dass dies aber die einzige Aktion dieser Art war, kann ich in gewisser weise den Unmut von Ausgliederungsgegnern schon verstehen (Ich habe selbst übrigens mit "Ja" gestimmt, ohne ein Trikot bekommen zu haben Lachend)

Das Abstimmungsergebnis verliert dadurch aber mitnichten die Legitimation als demokratische Wahl.


Du hast keines bekommen, weil auch Ausgliederungsgegner gerne die Hand aufgehalten haben. Jede Stimme war also gleich viel wert.
Präsidium des Vereins VfB Stuttgart |#550
28.03.2024 - 10:44 Uhr
Zitat von asc71

Es ist ein Armutszeugnis für den Präsidenten, dass er sich diesem Statement nicht anschließen kann. Bei allem was vorgefallen ist, muss auch er die Vertrauensfrage stellen. Man merkt dann doch (wieder und wieder), wem es um den Verein geht und wem um sich selbst.


Ich kenne mich leider kaum aus mit den Gegebenheiten im e.v. - wenn jetzt das Präsidium die Vertrauensfrage stellt. Ich gehe davon aus, die Aussage gilt für alle drei Mitglieder?

Dann wird abgestimmt und es müssen 75% für eine Abwahl stimmen?

Treten die Mitglieder dann sofort ab? Wie und wann wird das Präsidium neu besetzt?

Ist man dann für einen gewissen Zeitraum handlungsunfähig?
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