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FIFA-Urteil-Transfersperre für den FC?

29.03.2023 - 18:36 Uhr
Zitat von Tara_noastra
Zitat von Dreisambock

Nachdem ich gelesen habe, wie Delius sein Geschäftsmodell der Zukunft sieht, glaube ich nicht, dass er vor dem CAS-Urteil noch gegen irgendeine Summe bereit gewesen wäre, die Schuld zu übernehmen. Zum einen, weil OLj recht offensichtlich juristisch im Recht war und zum anderen, weil er damit noch offensichtlicher gezeigt hätte, dass er maximal unseriös ist.
Das Gericht zu belügen, wenn die Kohle stimmt, mag für manche Clubs attraktiv wirken, aber er hat ja den Traum, Farmteam eines wichtigen Clubs zu werden und regelmäßig Deals mit den großen Vereinen zu machen. Da sollte man eher nicht den Ruf haben bei Verhandlungen juristisch „flexibel“ zu sein, wenn irgendwoher was besseres reinflattert. Seriöse Vereine lassen da eher die Finger weg, wenn sie ein Farmteam suchen. Auf der anderen Seite verka.. man es sich so mit der FIFA und alle Unseriösen wissen, dass man einen rumschubsen kann, wenn man dann im letzten Moment ein paar Scheine auf den Tisch legt.

Vor dem FIFA-Urteil war das Fenster offen, das glaube ich ihm auch.


Ironischerweise sind es aber doch genau diese Clubs, die Fehler gerne mit Geld ausbügeln, oder? Im Zweifel wird er ja nicht im Blick haben, Farmteam für den Effzeh oder Wolfsburg zu werden, sondern eben für so ein Kaliber wie Chelsea, Arsenal, ManU, Paris, Real, Athletico oder oder oder. Da würde ich jetzt juristische... Flexibilität nicht als nachteiliges Kriterium ansehen, da das eigentlich eher umgekehrt zeigen würde, dass man im Notfall zu einer Lösung kommt, die monetär für den zahlenden Club wahrscheinlich nicht mal ins Gewicht fiele... (...)


Im Prinzip ja, allerdings denke ich mir, dass solche Kaliber - wenn sie sich denn solch ein "Farmteam" bauen wollen - für diesen Fall dort einen verlässlichen Partner haben wollen, der nicht erwiesenermaßen alles stehen und liegen lässt, wenn jemand anders mit den Scheinen wedelt.
Und wie gesagt, richtig Freunde macht man sich bei der FIFA sicher auch nicht, wenn man mit einer offensichtlichen Falschaussage einem anderen dabei hilft die Regeln zu unterlaufen, die man gerade durchsetzen will.

Was ich nach wie vor nicht verstehe, aber das hatte ich letztes Jahr schon geschrieben: wenn CK sich nur oberflächlich in den Fall eingelesen hat, warum nimmt er keinen Anwalt mit in die Verhandlungen, dammit der sich aus erster Hand ein Urteil blden kann?

•     •     •

Wer hilft mir bei der Identifikation des folgenden typischen tm.de-Geräuschs?

„KLIRR“

Ich konnte es bisher eingrenzen auf:

a) zwei aufeinanderprallende Einzeiler
oder
b) ein Glashaus
Zitat von Dreisambock


Was ich nach wie vor nicht verstehe, aber das hatte ich letztes Jahr schon geschrieben: wenn CK sich nur oberflächlich in den Fall eingelesen hat, warum nimmt er keinen Anwalt mit in die Verhandlungen, dammit der sich aus erster Hand ein Urteil blden kann?


Ganz einfach: fehlende Erfahrung im Big Business. Er hat vermutlich einfach die Dramatik nicht im Ansatz erkannt
Zitat von 77-78
Zitat von Haui_FC

Der FC hat versucht einen kleinen Verein zu verarschen und dann gedacht, er kommt mit einem blauen Auge davon.

Anstatt sich einzugestehen, dass man Mist gemacht hat und dafür 2,5 Mio € "Strafe" zu bezahlen, hat man sich darauf verlassen, da schon irgendwie rauszukommen und jegliche Risikoabwägung falsch kalkuliert.

Alle Beteiligten haben auf ganzer Linie versagt. Da gibt es keine Unschuldigen. Und diese Konsequenzen muss jetzt jeder, der es mit dem Verein hält bezahlen.
Und die Verantwortlichen kleben weiter an ihren Stühlen.

Diejenigen, die damals den Deal eingefädelt sind zwar fein raus, weil sie nicht mehr beim Verein angestellt sind, aber es gab genug Leute, die die Transfersperre trotzdem noch hätten verhindern können.

Das haben sie nicht getan und sind entsprechend schuldig an unserer Misere.

Da gibt's auch mMn keine Ausreden. Diese Leute müssen ihren Hut nehmen!


Ich denke, dass ist eins der größten Übel des Vereins und der Stadt: Konsequenzlosigkeit!
Ich sag jetzt nicht, dass man in Hektik verfallen muss. Aber nichts zu tun, ist schon abenteuerlich. Dem Herren aus Stuttgart würde ich heute noch ne Klage schicken wegen grober Fahrlässigkeit. Als Streitwert schreibt man dann 50 Mio unten rechts.

Wir haben mit Wettich nen Juristen in Vorstand - da frag ich mich, welche Rolle er in dem Ablauf gespielt hat.

Ein Unternehmen so zu führen, dass man den Edge-Case bei seinen Handlungen nicht bedenkt, ist ein sehr naives Verhalten.
Und was machen wir draus - genau nix!


Die, die den Vertrag eingefädelt haben sind? Jakobs, ist noch im Verein und wir uns zum Saison-Ende verlassen. Der Justiziar und Prokurist, der die juristische Einschätzung, die Grundlage der Entscheidung war, ist im Verein und trägt offensichtlich keine Verantwortung, sonst wäre er gefeuert worden. Dann haben Türoff und Wehrle die Entscheidung getroffen und Türoff den Vertrag unterschrieben. Stand jetzt ist also nur Wehrle weg. Warum er haften soll, wenn doch offensichtlich die rechtliche Beurteilung nicht zu beanstanden war, aber das Verhalten des Vorstandsberaters und inoffiziellen GF-Sport, verstehe ich nicht. Bis jetzt gibt es nur die eine Erklärung, Jakobs hat den Justiziar nicht den vollständigen Sachverhalt geschildert und so die krasse Fehleinschätzung verursacht.

Vielleicht werden wir ja durch den externen Bericht über den Fall klüger. Alles was ich bisher gelesen habe, läßt mich vermuten, dass Keller entweder verblendet oder unehrlich ist. Sollte es stimmen, dass er zu den ersten Verhandlungen vor dem ersten Urteil alleine ohne Türoff oder Justitiar und uninformiert gegangen ist, spricht das für mangelnde Professionalität. Wenn es stimmt, dass der Spieler vor der Abmahnung in Köln war und sich die Trainingsbedingungen angesehen hat, verstehe ich noch weniger, warum die Gefahr einer Sperre gesehen wurde.
Zitat von Valen
Zitat von Dreisambock

Was ich nach wie vor nicht verstehe, aber das hatte ich letztes Jahr schon geschrieben: wenn CK sich nur oberflächlich in den Fall eingelesen hat, warum nimmt er keinen Anwalt mit in die Verhandlungen, dammit der sich aus erster Hand ein Urteil blden kann?


Ganz einfach: fehlende Erfahrung im Big Business. Er hat vermutlich einfach die Dramatik nicht im Ansatz erkannt


Das ist eine der großem fragen, wo ich im Sommer eine Antwort haben will!

MMn hat hier aber nicht nur der in der einarbeit befindliche Keller versagt sondern auch diejenigen, die ihm den Fall übergeben haben - (oder eben genau dies nicht getan haben!) das sind dann aber leider auch halt die selben Nasen, die es für total clever hielten, die Verpflichtung ohne ablöse so durchzuziehen...

Kann man Keller das ankrieden: als verantwortlicher definitiv ja. Liegt die Ursache exklusiv bei ihm, sodass ein anderer hier nicht reingestolpert wäre: ich glaube nicht...

An der Stelle Kreide ich eher dem präsidium zwei Dinge an: erstens waren die die ganze Zeit dabei, zweitens haben die fast 12 Monate Vakuum auf der Position gelassen, was offensichtlich zu diesem Transfer und mit Sicherheit auch zu Problemen in Kellers Einarbeitung geführt hat.

Was da welche rollen gespielt hat will ich diesen Sommer wissen! Sonst ist die Aufarbeitung hier echt gescheitert!

•     •     •

ich bin nicht Domspatz sondern D0Mspatz, mit einer Null =)
Zitat von Dreisambock
Zitat von Tara_noastra

Zitat von Dreisambock

Nachdem ich gelesen habe, wie Delius sein Geschäftsmodell der Zukunft sieht, glaube ich nicht, dass er vor dem CAS-Urteil noch gegen irgendeine Summe bereit gewesen wäre, die Schuld zu übernehmen. Zum einen, weil OLj recht offensichtlich juristisch im Recht war und zum anderen, weil er damit noch offensichtlicher gezeigt hätte, dass er maximal unseriös ist.
Das Gericht zu belügen, wenn die Kohle stimmt, mag für manche Clubs attraktiv wirken, aber er hat ja den Traum, Farmteam eines wichtigen Clubs zu werden und regelmäßig Deals mit den großen Vereinen zu machen. Da sollte man eher nicht den Ruf haben bei Verhandlungen juristisch „flexibel“ zu sein, wenn irgendwoher was besseres reinflattert. Seriöse Vereine lassen da eher die Finger weg, wenn sie ein Farmteam suchen. Auf der anderen Seite verka.. man es sich so mit der FIFA und alle Unseriösen wissen, dass man einen rumschubsen kann, wenn man dann im letzten Moment ein paar Scheine auf den Tisch legt.

Vor dem FIFA-Urteil war das Fenster offen, das glaube ich ihm auch.


Ironischerweise sind es aber doch genau diese Clubs, die Fehler gerne mit Geld ausbügeln, oder? Im Zweifel wird er ja nicht im Blick haben, Farmteam für den Effzeh oder Wolfsburg zu werden, sondern eben für so ein Kaliber wie Chelsea, Arsenal, ManU, Paris, Real, Athletico oder oder oder. Da würde ich jetzt juristische... Flexibilität nicht als nachteiliges Kriterium ansehen, da das eigentlich eher umgekehrt zeigen würde, dass man im Notfall zu einer Lösung kommt, die monetär für den zahlenden Club wahrscheinlich nicht mal ins Gewicht fiele... (...)


Im Prinzip ja, allerdings denke ich mir, dass solche Kaliber - wenn sie sich denn solch ein "Farmteam" bauen wollen - für diesen Fall dort einen verlässlichen Partner haben wollen, der nicht erwiesenermaßen alles stehen und liegen lässt, wenn jemand anders mit den Scheinen wedelt.
Und wie gesagt, richtig Freunde macht man sich bei der FIFA sicher auch nicht, wenn man mit einer offensichtlichen Falschaussage einem anderen dabei hilft die Regeln zu unterlaufen, die man gerade durchsetzen will.

Was ich nach wie vor nicht verstehe, aber das hatte ich letztes Jahr schon geschrieben: wenn CK sich nur oberflächlich in den Fall eingelesen hat, warum nimmt er keinen Anwalt mit in die Verhandlungen, dammit der sich aus erster Hand ein Urteil blden kann?


Würde das am ehesten mit den verschiedenen Versuchen hinsichtlich Financial Fairplay vergleichen - Einige Clubs sind eben doch gleicher als andere, jedenfalls was beispielsweise Chelsea angeht. Bei euch wären der FIFA bei so einem Vorgehen wohl auch die Hände gebunden gewesen. Hätten sich alle drei Parteien auf diese Version der Geschichte geeinigt, hätte das Vordergründig das ach so güldene Kalb der Vertragsstabilität und -integrität gewahrt und gleichzeitig jedwede Ansprüche untereinander bereinigt. So wurde gerade der Vertretung des Effzeh die ganze Dramatik der Lage wohl erst klar, als die Möglichkeit der gütlichen Einigung verstrichen und der Fall der FIFA vorgelegt war.

Ich würde generell sehr sehr wenige mir bekannte Funktionäre dafür berühmen, dass sie wirklich verlässliche Partner sind. Es gibt ein paar, sicherlich, aber im Regelfall ist die Bindung zwischen Verein und Funktionär ein Arbeitsvertrag, der, teils sogar zeitlich befristet, Loyalität "kauft", aber eben nicht wirklich implementiert. Bei einem Anwalt, dem du ein Mandat erteilst, ist das klar, bei Angehörigen von Fussballclubs nicht immer. Bei dem, was Delius da getrieben hat, sieht man natürlich die Dollarzeichen in den Augen, aber damit kann man wenigstens bis zu einem gewissen Grad umgehen, weil du in dem Wissen verhandeln kannst, dass dein Gegenüber immer für eine monetäre Lösung offen sein wird. Dass sich die Sache dann so verselbstständigt, dass sie unter Umständen den Effzeh als betroffenen Verein (mit) die Erstligazugehörigkeit gekostet hat, war deshalb wahrscheinlich auch von niemandem gewollt, wurde aber dann zu einer Art Perpetuum Mobile. Die tatsächlichen Fehler organisatorischer und transfertechnischer Art wurden weit vorher gemacht und waren dann, als dem Justiziar ein komplettes Bild vorgelegen hat (Falls es das überhaupt jemals hat...) nicht mehr ohne Weiteres korrigierbar. Dass ist das eigentlich Tragische an der Sache - Einzelnes Fehlverhalten oder sogar "nur" eine schlampige Arbeit verselbstständigen sich durch die Gremien und Ebenen des Clubs hinweg, bis sie nicht mehr aufzuhalten sind.

•     •     •

"Trier trauert, Trier leidet, Trier resigniert aber nicht!"

OB Wolfram Leibe, 02. Dezember 2020
Zitat von Ball0N
Zitat von Tormund

Zitat von Aachener-Jung

Zitat von Tormund

Zitat von Aachener-Jung

Zitat von Tormund

Zitat von Aachener-Jung

Zitat von Tormund

Zitat von Aachener-Jung

Zitat von Haui_FC

Zitat von Lotze62

Zitat von k.sch1













Zitat von MrBig

Ljubljana-Präsident Delius zur Potocnik-Affäre: "Wie in einem falschen Film"

https://www.kicker.de/ljubljana-praesident-delius-zur-potocnik-affaere-wie-in-einem-falschen-film-1025552/artikel


Wurde schon auf der Vorseite gepostet...


Gut das es veröffentlicht wurde, nun kann jeder FC Fan sich selbst ein Bild machen von den ganzen Vorgängen. Wie kann man einen Verein nur in solch eine Krise stürzen, das soll keine Konsequenzen haben?
Auf Facebook reicht auch das nicht, um Leute zu überzeugen.
Einer ist immer noch der Meinung, dass eine Zahlung von 2,5 Mio € unverhältnismäßig gewesen wäre.

Klar, das wäre dumm und schwierig zu erklären gewesen.
Aber letztlich lieber so, als zwei Transfersperren.


Das Problem: Köln hatte gar keine 2.5mio in der Tasche nach dem Chabot Transfer. Keller hat schon über die Bilanz gesprochen, dass keine Millionen Transfer zu stemmen ist, also ist ein ablösefreier Transfer das einizige Möglichkeit. Dieses Szenario kann man auch nur dann nachgehen, wenn die Mitteln dazu da sind.


Es steht doch im Artikel dass auch eine Anzahlung und WVK möglich waren.


Auch eine Anzahlung war nicht möglich, da der FC nur 100k bieten konnte, was Olimpija verneint hat - auch wenn nur als Anzahlung


Nein das stimmt einfach nicht. Laut Präsident war es nur wichtig dass es insgesamt 2,5 Mio sind. Ob er die 2022 oder 2025 bekommen hätte war ihm egal. Es wäre auch ein Ratenkauf möglich gewesen.

Keller und der Rest haben schlicht fahrlässig gehandelt 2022.


Egal 2022 oder 2025 oder in Raten, es wird sich im den Finanzen weh tun. Potocnik war ein Spieler für die Jugendmannschaft vorgesehen und nicht die Lizenzmannschaft. Das wenige Geld bis auf den letzten Cent wird der Lizenzmannschaft zugeschrieben. Die U23 hat nur ablösefreie Transfers getätigt. Jegliche Ablöse obgleich Höhe oder Ansatz hätte keine Rechtfertigung erhalten


Tja dafür halt lieber eine Transfersperre die noch mehr Geld kosten wird. Tolle Risikoabwägung der Entscheider vor allem in Hinsicht der WVK die ja nur bei Erfolg und eigenen Einnahmen die Ablöse ergeben hätte.

Das zu rechtfertigen ist ein starkes Stück.


Wenn meine Anwälte mir oder dir zu 100% versichert, den Rechtsstreit zu gewinnen würdest du genauso tun. Eine 100% Sachlage ergibt kein Risiko, da das Risiko laut Anwälte 0,00% ist, ist eine Risikoabwägung obsolet


Wer derart schlechte Anwälte hat zahlt vermutlich auch da am liebsten gar nichts und ich glaube da auch keinem Verantwortlichen dass da ein Anwalt was von 100% sicher fabuliert hat. Wenn doch ist man einem Aufschneider aufgesessen was ebenso fatal wäre.


Die Anwälte haben meines Wissens nach nie behauptet, dass der Fall klar sei, sondern lediglich suggeriert, dass es gut für den FC aussah, da man alle Trümpfe in der Hand zu halten schien, die aber keine waren bzw. den CAS nicht im entferntesten zu interessieren schienen. Vermutlich wussten FIFA und CAS mehr, der FC intern einige wichtige Punkte wiederum nicht, was katastrophal ist, da der heutige Vorstand damals schon im Amt war und dafür Geld verdient, über derart verzwickte Situationen informiert zu sein. Ein Wehrle hätte es wissen müssen, aber der war ja bei Klageschrift nicht mehr da, aber zu jenem Zeitpunkt, als man Potocnik und seine Mama verführte, unser Meister der Münze. Welche Rolle hatte er inne?

Der größte Fehler von Keller war seine miese Risikobewertung, da er blauäugig handelte und zu denken schien, mit Ausstrahlen von Zuversicht das Urteil des CAS beeinflussen zu können. Aber nach der Causa Modeste, die Wehrle schon mit der heißen Nadel gestrikt hatte, haben die Gerichte uns meiner Meinung nach auf dem Radar gehabt und letztlich völlig zurecht ein Exempel an uns statuiert. Wir sind europäisch ein Niemand. Mit Greenhorn Keller, der bei der Angelegenheit auch zu sehr aufs Geld geachtet hatte, musste die Nummer schief gehen. Aber wären Veh oder Heldt noch im Amt gewesen und hätte sie die 2,5 Millionen bezahlt, würde es heute heißen, sie haben das Geld verbrannt.
Meiner Meinung nach ist zuerst der Vorstand verantwortlich, weil er von Anfang an im Boot saß. Kellers kapitaler Fehler war nur dessen Risikobewertung, weil er trotz seinem Wissen um die Kadersituation im Falle eines negativen Ausgangs vor dem CAS und bei Abstieg nicht vorgesorgt hat und dachte, die Topspieler mit seinen reduzierten Verträgen halten zu können.


Genau aus diesem Grund müssen die Personen, die zum Zeitpunkt der Unterschrift, hier in der Verantwortung standen, die für sich und zum Wohl des Vereins richtigen Schlüsse ziehen, sich der Verantwortung stellen und alle ihren Platz räumen. Die haben sich disqualifiziert unseren FC weiterhin zu führen. Das ist wie in der Politik, einer muß die Verantwortung für diese Krise, in die sie unseren Verein geführt haben, übernehmen.
Zitat von Lotze62
Zitat von Ball0N

Zitat von Tormund

Zitat von Aachener-Jung

Zitat von Tormund

Zitat von Aachener-Jung

Zitat von Tormund

Zitat von Aachener-Jung

Zitat von Tormund

Zitat von Aachener-Jung

Zitat von Haui_FC

Zitat von Lotze62

Zitat von k.sch1














Zitat von MrBig

Ljubljana-Präsident Delius zur Potocnik-Affäre: "Wie in einem falschen Film"

https://www.kicker.de/ljubljana-praesident-delius-zur-potocnik-affaere-wie-in-einem-falschen-film-1025552/artikel


Wurde schon auf der Vorseite gepostet...


Gut das es veröffentlicht wurde, nun kann jeder FC Fan sich selbst ein Bild machen von den ganzen Vorgängen. Wie kann man einen Verein nur in solch eine Krise stürzen, das soll keine Konsequenzen haben?
Auf Facebook reicht auch das nicht, um Leute zu überzeugen.
Einer ist immer noch der Meinung, dass eine Zahlung von 2,5 Mio € unverhältnismäßig gewesen wäre.

Klar, das wäre dumm und schwierig zu erklären gewesen.
Aber letztlich lieber so, als zwei Transfersperren.


Das Problem: Köln hatte gar keine 2.5mio in der Tasche nach dem Chabot Transfer. Keller hat schon über die Bilanz gesprochen, dass keine Millionen Transfer zu stemmen ist, also ist ein ablösefreier Transfer das einizige Möglichkeit. Dieses Szenario kann man auch nur dann nachgehen, wenn die Mitteln dazu da sind.


Es steht doch im Artikel dass auch eine Anzahlung und WVK möglich waren.


Auch eine Anzahlung war nicht möglich, da der FC nur 100k bieten konnte, was Olimpija verneint hat - auch wenn nur als Anzahlung


Nein das stimmt einfach nicht. Laut Präsident war es nur wichtig dass es insgesamt 2,5 Mio sind. Ob er die 2022 oder 2025 bekommen hätte war ihm egal. Es wäre auch ein Ratenkauf möglich gewesen.

Keller und der Rest haben schlicht fahrlässig gehandelt 2022.


Egal 2022 oder 2025 oder in Raten, es wird sich im den Finanzen weh tun. Potocnik war ein Spieler für die Jugendmannschaft vorgesehen und nicht die Lizenzmannschaft. Das wenige Geld bis auf den letzten Cent wird der Lizenzmannschaft zugeschrieben. Die U23 hat nur ablösefreie Transfers getätigt. Jegliche Ablöse obgleich Höhe oder Ansatz hätte keine Rechtfertigung erhalten


Tja dafür halt lieber eine Transfersperre die noch mehr Geld kosten wird. Tolle Risikoabwägung der Entscheider vor allem in Hinsicht der WVK die ja nur bei Erfolg und eigenen Einnahmen die Ablöse ergeben hätte.

Das zu rechtfertigen ist ein starkes Stück.


Wenn meine Anwälte mir oder dir zu 100% versichert, den Rechtsstreit zu gewinnen würdest du genauso tun. Eine 100% Sachlage ergibt kein Risiko, da das Risiko laut Anwälte 0,00% ist, ist eine Risikoabwägung obsolet


Wer derart schlechte Anwälte hat zahlt vermutlich auch da am liebsten gar nichts und ich glaube da auch keinem Verantwortlichen dass da ein Anwalt was von 100% sicher fabuliert hat. Wenn doch ist man einem Aufschneider aufgesessen was ebenso fatal wäre.


Die Anwälte haben meines Wissens nach nie behauptet, dass der Fall klar sei, sondern lediglich suggeriert, dass es gut für den FC aussah, da man alle Trümpfe in der Hand zu halten schien, die aber keine waren bzw. den CAS nicht im entferntesten zu interessieren schienen. Vermutlich wussten FIFA und CAS mehr, der FC intern einige wichtige Punkte wiederum nicht, was katastrophal ist, da der heutige Vorstand damals schon im Amt war und dafür Geld verdient, über derart verzwickte Situationen informiert zu sein. Ein Wehrle hätte es wissen müssen, aber der war ja bei Klageschrift nicht mehr da, aber zu jenem Zeitpunkt, als man Potocnik und seine Mama verführte, unser Meister der Münze. Welche Rolle hatte er inne?

Der größte Fehler von Keller war seine miese Risikobewertung, da er blauäugig handelte und zu denken schien, mit Ausstrahlen von Zuversicht das Urteil des CAS beeinflussen zu können. Aber nach der Causa Modeste, die Wehrle schon mit der heißen Nadel gestrikt hatte, haben die Gerichte uns meiner Meinung nach auf dem Radar gehabt und letztlich völlig zurecht ein Exempel an uns statuiert. Wir sind europäisch ein Niemand. Mit Greenhorn Keller, der bei der Angelegenheit auch zu sehr aufs Geld geachtet hatte, musste die Nummer schief gehen. Aber wären Veh oder Heldt noch im Amt gewesen und hätte sie die 2,5 Millionen bezahlt, würde es heute heißen, sie haben das Geld verbrannt.
Meiner Meinung nach ist zuerst der Vorstand verantwortlich, weil er von Anfang an im Boot saß. Kellers kapitaler Fehler war nur dessen Risikobewertung, weil er trotz seinem Wissen um die Kadersituation im Falle eines negativen Ausgangs vor dem CAS und bei Abstieg nicht vorgesorgt hat und dachte, die Topspieler mit seinen reduzierten Verträgen halten zu können.


Genau aus diesem Grund müssen die Personen, die zum Zeitpunkt der Unterschrift, hier in der Verantwortung standen, die für sich und zum Wohl des Vereins richtigen Schlüsse ziehen, sich der Verantwortung stellen und alle ihren Platz räumen. Die haben sich disqualifiziert unseren FC weiterhin zu führen. Das ist wie in der Politik, einer muß die Verantwortung für diese Krise, in die sie unseren Verein geführt haben, übernehmen.



Als wen einer freiwillig gehen würde.
Die sitzen das alle aus und auserdem eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Da sieht sich keiner in der Schuld .
Zitat von D0Mspatz
Zitat von Valen

Zitat von Dreisambock

Was ich nach wie vor nicht verstehe, aber das hatte ich letztes Jahr schon geschrieben: wenn CK sich nur oberflächlich in den Fall eingelesen hat, warum nimmt er keinen Anwalt mit in die Verhandlungen, dammit der sich aus erster Hand ein Urteil blden kann?


Ganz einfach: fehlende Erfahrung im Big Business. Er hat vermutlich einfach die Dramatik nicht im Ansatz erkannt


Das ist eine der großem fragen, wo ich im Sommer eine Antwort haben will!

MMn hat hier aber nicht nur der in der einarbeit befindliche Keller versagt sondern auch diejenigen, die ihm den Fall übergeben haben - (oder eben genau dies nicht getan haben!) das sind dann aber leider auch halt die selben Nasen, die es für total clever hielten, die Verpflichtung ohne ablöse so durchzuziehen...

Kann man Keller das ankrieden: als verantwortlicher definitiv ja. Liegt die Ursache exklusiv bei ihm, sodass ein anderer hier nicht reingestolpert wäre: ich glaube nicht...

An der Stelle Kreide ich eher dem präsidium zwei Dinge an: erstens waren die die ganze Zeit dabei, zweitens haben die fast 12 Monate Vakuum auf der Position gelassen, was offensichtlich zu diesem Transfer und mit Sicherheit auch zu Problemen in Kellers Einarbeitung geführt hat.

Was da welche rollen gespielt hat will ich diesen Sommer wissen! Sonst ist die Aufarbeitung hier echt gescheitert!


Ich glaube nicht, dass da noch was kommt. Die Aufarbeitung des Potocnik falls ist doch mit den Rauswurf von Jakobs abgeschlossen. Was jetzt noch aufgearbeitet werden soll ist doch vor allem der Abstieg, oder hab ich das falsch verstanden?
Zitat von Valen
Zitat von D0Mspatz

Zitat von Valen

Zitat von Dreisambock

Was ich nach wie vor nicht verstehe, aber das hatte ich letztes Jahr schon geschrieben: wenn CK sich nur oberflächlich in den Fall eingelesen hat, warum nimmt er keinen Anwalt mit in die Verhandlungen, dammit der sich aus erster Hand ein Urteil blden kann?


Ganz einfach: fehlende Erfahrung im Big Business. Er hat vermutlich einfach die Dramatik nicht im Ansatz erkannt


Das ist eine der großem fragen, wo ich im Sommer eine Antwort haben will!

MMn hat hier aber nicht nur der in der einarbeit befindliche Keller versagt sondern auch diejenigen, die ihm den Fall übergeben haben - (oder eben genau dies nicht getan haben!) das sind dann aber leider auch halt die selben Nasen, die es für total clever hielten, die Verpflichtung ohne ablöse so durchzuziehen...

Kann man Keller das ankrieden: als verantwortlicher definitiv ja. Liegt die Ursache exklusiv bei ihm, sodass ein anderer hier nicht reingestolpert wäre: ich glaube nicht...

An der Stelle Kreide ich eher dem präsidium zwei Dinge an: erstens waren die die ganze Zeit dabei, zweitens haben die fast 12 Monate Vakuum auf der Position gelassen, was offensichtlich zu diesem Transfer und mit Sicherheit auch zu Problemen in Kellers Einarbeitung geführt hat.

Was da welche rollen gespielt hat will ich diesen Sommer wissen! Sonst ist die Aufarbeitung hier echt gescheitert!


Ich glaube nicht, dass da noch was kommt. Die Aufarbeitung des Potocnik falls ist doch mit den Rauswurf von Jakobs abgeschlossen. Was jetzt noch aufgearbeitet werden soll ist doch vor allem der Abstieg, oder hab ich das falsch verstanden?


Da soll wohl ein Gutachten über diesen ganzen Fall existieren, das wohl bald veröffentlicht werden soll. Bin gespannt ob das passiert.
Zitat von Lotze62
Zitat von Valen

Zitat von D0Mspatz

Zitat von Valen

Zitat von Dreisambock

Was ich nach wie vor nicht verstehe, aber das hatte ich letztes Jahr schon geschrieben: wenn CK sich nur oberflächlich in den Fall eingelesen hat, warum nimmt er keinen Anwalt mit in die Verhandlungen, dammit der sich aus erster Hand ein Urteil blden kann?


Ganz einfach: fehlende Erfahrung im Big Business. Er hat vermutlich einfach die Dramatik nicht im Ansatz erkannt


Das ist eine der großem fragen, wo ich im Sommer eine Antwort haben will!

MMn hat hier aber nicht nur der in der einarbeit befindliche Keller versagt sondern auch diejenigen, die ihm den Fall übergeben haben - (oder eben genau dies nicht getan haben!) das sind dann aber leider auch halt die selben Nasen, die es für total clever hielten, die Verpflichtung ohne ablöse so durchzuziehen...

Kann man Keller das ankrieden: als verantwortlicher definitiv ja. Liegt die Ursache exklusiv bei ihm, sodass ein anderer hier nicht reingestolpert wäre: ich glaube nicht...

An der Stelle Kreide ich eher dem präsidium zwei Dinge an: erstens waren die die ganze Zeit dabei, zweitens haben die fast 12 Monate Vakuum auf der Position gelassen, was offensichtlich zu diesem Transfer und mit Sicherheit auch zu Problemen in Kellers Einarbeitung geführt hat.

Was da welche rollen gespielt hat will ich diesen Sommer wissen! Sonst ist die Aufarbeitung hier echt gescheitert!


Ich glaube nicht, dass da noch was kommt. Die Aufarbeitung des Potocnik falls ist doch mit den Rauswurf von Jakobs abgeschlossen. Was jetzt noch aufgearbeitet werden soll ist doch vor allem der Abstieg, oder hab ich das falsch verstanden?


Da soll wohl ein Gutachten über diesen ganzen Fall existieren, das wohl bald veröffentlicht werden soll. Bin gespannt ob das passiert.


Aus Wettichs alter Kanzlei?
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