Lopetegui und Wolverhampton trennen sich: Unzufrieden mit Transferpolitik

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Dieser Artikel erschein erstmals am 8. August um 17:15 Uhr und wurde nach der Bestätigung der Trennung aktualisiert.

Wenige Tage vor dem Saisonstart in der Premier League droht den Wolverhampton Wanderers der Abschied von Trainer Julen Lopetegui. Laut übereinstimmenden Medienberichten in England will der 56-Jährige nur knapp neun Monate nach seiner Installierung den Verein wieder verlassen. Grund dafür sei, dass der Spanier mit der Transferpolitik der „Wolves“ unzufrieden sei.

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J. Lopetegui Alter: 57

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Update: Die Trennung von Lopetegui und den „Wolves“ ist nun offiziell. In einer Klubmitteilung heißt es über die Gründe, „der Cheftrainer und der Verein räumten ihre Meinungsverschiedenheiten in bestimmten Fragen ein und waren sich einig, dass eine einvernehmliche Beendigung seines Vertrags die beste Lösung für alle Parteien sei“. Lopetegui erklärte zudem: „Ich wünsche den Wolves und allen im Verein viel Glück für die Zukunft und danke ihnen für die Chance, die sie mir damals gegeben haben, diesen wunderbaren Verein zu leiten.“

Lopetegui war im November in Wolverhampton angetreten, als der Verein am Tabellenende stand und führte ihn mit einem Schnitt von 1,35 Punkten in 23 Liga-Partien zum Klassenerhalt. Auch bis vor Kurzem deutete nichts auf einen vorzeitigen Weggang hin, im Gegenteil: Sportdirektor Matt Hobbs erklärte, dass Lopetegui den „Wolves“ treu bleibe.

Doch nach der Veröffentlichung eines offenen Briefes des Vorsitzenden Jeff Shi an die Fans gingen die Spekulationen über die Zukunft des Coaches los. Shi schrieb, dass die chinesischen Eigentümer des Vereins, „Fosun“, nicht die Absicht haben, den Verein zu verkaufen. Zudem betonte er, dass man mit Sommerausgaben vorsichtig sein müsse, um die Regeln des Financial Fairplay der Premier League zu erfüllen. Demnach muss der Klub in diesem Sommer einen Gewinn aus dem Spielerhandel erzielen, um den kumulierten Verlust von maximal zulässigen 105 Millionen Pfund (knapp 122 Mio. Euro) über einen Zeitraum von drei Jahren nicht zu überschreiten.

Bislang wurden bei den „Wolves“ in diesem Sommer 105,7 Mio. Euro in die Kassen gespült, u.a. mit dem Rekord-Abgang von Rúben Neves zu Al-Hilal – in der Premier League nahmen nur der FC Chelsea und West Ham mehr Geld ein. Neu unter Vertrag genommen wurden aber nur Rechtsverteidiger Matt Doherty und Torwart Tom King – beide jeweils ablösefrei. Hinzukamen die festen Verpflichtungen von Ex-Herthaner Matheus Cunha (für 50 Mio. Euro von Atlético) und Boubacar Traoré (für 11 Mio. Euro vom FC Metz).

Lopetegui-Nachfolger steht bereit: Ex-Bournemouth-Coach O'Neil soll kommen

Als Nachfolger für Lopetegui soll der ehemalige Trainer von Bournemouth, Gary O'Neil, parat stehen. Der 40-Jährige hielt die „Cherries“ als Aufsteiger in der vergangenen Saison mit einem 15. Platz in der Premier League, wurde aber im Juni entlassen und durch Andoni Iraola ersetzt. Die „Wolves“ bekommen es am kommenden Montag zum Auftakt der Premier-League-Saison mit Manchester United zu tun.

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G. O'Neil Alter: 41

AFC Bournemouth

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