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Alles Gute, Jonas Boldt!

24.05.2019 - 11:17 Uhr
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4571
08.05.2024 - 20:51 Uhr
Zitat von fanbeauftragter

Ein hoher Personalaufwand z.B. als alleinige Größe sagt nicht unbedingt etwas aus, z.B., ob man sich diesen dauerhaft leisten kann, wenn man nicht zusätzlich die Grundlage der Finanzierung und Bilanzstruktur kennt. Wenn man allerdings davon ausgeht und das muss man, dass die Klubs alle durch das Lizensierungsverfahren müssen, dann kann grundsätzlich von eine adäquaten Finanzierung ausgegangen werden, so dass ein hoher Personalaufwand, zumindest kurzfristig, durchaus als Einzelkriterium die Möglichkeiten/Potentiale eines Klubs signalisiert. Eine andere Frage ist natürlich wie diese Gelder eingesetzt wurden und werden. Denn wie wir leidlich wissen, bedeutet viel Geld ausgeben können nicht, gute und erfolgreiche Spieler unter Vertrag zu haben.

Ja, das macht Sinn. Kennst du oder kennt jemand anders eine Seite, auf der diese Daten für alle 2.Liga-Vereine und für die letzten Paar Saisons gesammelt verfügbar sind, am besten tabellarisch?

•     •     •

When you’re used to privilege, equality feels like oppression.
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4572
08.05.2024 - 20:58 Uhr
Zitat von fanbeauftragter

Zitat von Moorkamp

Ich habe zwei Fragen, die leicht OT sind, hier aber ständig eine Rolle spielen, vielleicht kann mir einer der Statistik-Buffs helfen.

Wenn gesagt wird, dass Boldt / der Verein zu wenig aus den verfügbaren Mitteln machen, (a) welche Mittel sind dann genau gemeint, also welche Finanzkennzahl, und (b) finde ich diese Kennzahlen aller Vereine der 2. Liga der letzten paar Saisons irgendwo übersichtlich aufbereitet, idealerweise gleich in einer Tabelle zusammen mit der Abschlusstabelle?


Es ist ja so wie bei jeden gewinnorientierten Unternehmen, ich kann grundsätzlich auf Dauer nur so viel ausgeben wie ich einnehme. Liquiditätszuflüsse kann der Klub zum einen aus der operativen Tätigkeit, zum anderen über Eigen- und Fremdkapital erhalten. Der Aufnahme von Fremdkapital sind betriebswirtschaftliche Grenzen gesetzt. Beim HSV haben z.B. die Darlehen (Fremdkapital) und die anschließenden Darlehensverzichte (dann quasi Eigenkapital) durch Kühne die negative operative Tätigkeit in Teilen kompensiert. Solch ein Gebaren ist natürlich nicht gesund und hat sich inzwischen geändert.

Insofern gilt es die operative Tätigkeit zu optimieren, d.h. die Umsatzerlöse, die i.W. die Spieltagserlöse, Merchandising und Transfererlöse betreffen, zu optimieren. Indirekt gilt dies für die TV-Gelder, deren Höhe i.W. in Abhängigkeit von Ligazugehörigkeit gezahlt wird. Die verpassten Aufstiege unter Boldt haben insofern viele Millionen gekostet (zum Vergleich s. hier https://www.fernsehgelder.de/2-bundesliga-saison-2023-24/). Dies ist ein wichtiger Punkt der bei der so häufig Boldt zugerechneten finanziellen Sanierung unterschlagen wird.

Eine (positive) Sondersituation ergab sich in der aktuellen Saison/Geschäftsjahr, dass das Stadion für die CL-Spiele von Donezk verpachtet wurde, ein Deal, der Millionen bringt, aber Konkurrenten nicht möglich ist.

Die Summe dieser Erlösarten finden sich im Rohergebnis der von der DFL veröffentlichten Finanzkennzahlen (vgl. die zuletzt verfügbaren Daten hier: https://media.dfl.de/sites/2/2023/07/Clubs-der-2.-Bundesliga-2023-24-FINAL-Geschaeftsjahresende-2022.pdf; bezogen auf den HSV wissen wir, dass die Zahlen 2022/23 noch einmal deutlich besser sind: https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Unser_HSV/Verein/HSV_Fussball_AG/HSV_Jahresabschluss_und_Lagebericht_fuer_das_Geschaeftsjahr_2022_2023.pdf).

Wenn man die Klubs vergleicht, dann sticht der HSV beim Rohergebnis deutlich heraus. Die Zahlen von Hertha und Schalke sind deutlich höher, betreffen aber noch die 1. Liga. Ich vermute, dass die Zahlen aktuell in den wesentlichen Kennzahlen grob in etwa vergleichbar sind.

Die über die Umsatzerlöse generierten Einnahmen bestimmen dann i.W. was sich die Klubs “leisten” können, insbesondere für den Lizenzspielerkader. Dazu muss man sich die Zeile Personalaufwand ansehen (die auch die Aufwendungen für das Verwaltungspersonal usw. umfassen) und man erkennt vergleichbares wie zu den Umsatzerlösen ausgeführt. Der HSV, Hertha und Schalke - letztere nach deutlichen Reduzierungen - spielen im Vergleich zu den anderen Klubs vom finanziellen Potential in einer anderen Liga, leider nicht sportlich.

Außerhalb der operativen Leistung kann es auf anderen Wegen zu Liquiditätszuflüssen kommen, wie gesagt. Beim HSV sind es z.B. die 30 Mio Wandeldarlehen von Kühne, die inzwischen durch den Rechtsformwechselbeschluss in Eigenkapital umgewandelt wurden, d.h. der Klub hat 30 Mio zur Verfügung, die er nicht erwirtschaftet hat und die er auch nicht verzinsen und zurückzahlen muss. Diese leistungslosen “Zugaben” hat kein anderer Klub.


Finde ich sehr kompetent zusammengefasst.

Zitat von fanbeauftragter

Insgesamt hat Boldt, wie schon öfter ausgeführt, aus den herausragenden (Standort-)Möglichkeiten und im Vergleich zu denen der Konkurrenz deutlich zu wenig gemacht, nicht nur aufgrund der verpassten Aufstiege.


Deine daraus resultierende Schlussfolgerung ist allerdings, und das wurde auch schon mehrfach ausgeführt, in dieser Form strittig.

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Dieser Beitrag wurde zuletzt von totaalvoetbal_1887 am 08.05.2024 um 21:01 Uhr bearbeitet
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4573
09.05.2024 - 09:34 Uhr
Zitat von totaalvoetbal_1887
Zitat von fanbeauftragter

Zitat von Moorkamp

Ich habe zwei Fragen, die leicht OT sind, hier aber ständig eine Rolle spielen, vielleicht kann mir einer der Statistik-Buffs helfen.

Wenn gesagt wird, dass Boldt / der Verein zu wenig aus den verfügbaren Mitteln machen, (a) welche Mittel sind dann genau gemeint, also welche Finanzkennzahl, und (b) finde ich diese Kennzahlen aller Vereine der 2. Liga der letzten paar Saisons irgendwo übersichtlich aufbereitet, idealerweise gleich in einer Tabelle zusammen mit der Abschlusstabelle?


Es ist ja so wie bei jeden gewinnorientierten Unternehmen, ich kann grundsätzlich auf Dauer nur so viel ausgeben wie ich einnehme. Liquiditätszuflüsse kann der Klub zum einen aus der operativen Tätigkeit, zum anderen über Eigen- und Fremdkapital erhalten. Der Aufnahme von Fremdkapital sind betriebswirtschaftliche Grenzen gesetzt. Beim HSV haben z.B. die Darlehen (Fremdkapital) und die anschließenden Darlehensverzichte (dann quasi Eigenkapital) durch Kühne die negative operative Tätigkeit in Teilen kompensiert. Solch ein Gebaren ist natürlich nicht gesund und hat sich inzwischen geändert.

Insofern gilt es die operative Tätigkeit zu optimieren, d.h. die Umsatzerlöse, die i.W. die Spieltagserlöse, Merchandising und Transfererlöse betreffen, zu optimieren. Indirekt gilt dies für die TV-Gelder, deren Höhe i.W. in Abhängigkeit von Ligazugehörigkeit gezahlt wird. Die verpassten Aufstiege unter Boldt haben insofern viele Millionen gekostet (zum Vergleich s. hier https://www.fernsehgelder.de/2-bundesliga-saison-2023-24/). Dies ist ein wichtiger Punkt der bei der so häufig Boldt zugerechneten finanziellen Sanierung unterschlagen wird.

Eine (positive) Sondersituation ergab sich in der aktuellen Saison/Geschäftsjahr, dass das Stadion für die CL-Spiele von Donezk verpachtet wurde, ein Deal, der Millionen bringt, aber Konkurrenten nicht möglich ist.

Die Summe dieser Erlösarten finden sich im Rohergebnis der von der DFL veröffentlichten Finanzkennzahlen (vgl. die zuletzt verfügbaren Daten hier: https://media.dfl.de/sites/2/2023/07/Clubs-der-2.-Bundesliga-2023-24-FINAL-Geschaeftsjahresende-2022.pdf; bezogen auf den HSV wissen wir, dass die Zahlen 2022/23 noch einmal deutlich besser sind: https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Unser_HSV/Verein/HSV_Fussball_AG/HSV_Jahresabschluss_und_Lagebericht_fuer_das_Geschaeftsjahr_2022_2023.pdf).

Wenn man die Klubs vergleicht, dann sticht der HSV beim Rohergebnis deutlich heraus. Die Zahlen von Hertha und Schalke sind deutlich höher, betreffen aber noch die 1. Liga. Ich vermute, dass die Zahlen aktuell in den wesentlichen Kennzahlen grob in etwa vergleichbar sind.

Die über die Umsatzerlöse generierten Einnahmen bestimmen dann i.W. was sich die Klubs “leisten” können, insbesondere für den Lizenzspielerkader. Dazu muss man sich die Zeile Personalaufwand ansehen (die auch die Aufwendungen für das Verwaltungspersonal usw. umfassen) und man erkennt vergleichbares wie zu den Umsatzerlösen ausgeführt. Der HSV, Hertha und Schalke - letztere nach deutlichen Reduzierungen - spielen im Vergleich zu den anderen Klubs vom finanziellen Potential in einer anderen Liga, leider nicht sportlich.

Außerhalb der operativen Leistung kann es auf anderen Wegen zu Liquiditätszuflüssen kommen, wie gesagt. Beim HSV sind es z.B. die 30 Mio Wandeldarlehen von Kühne, die inzwischen durch den Rechtsformwechselbeschluss in Eigenkapital umgewandelt wurden, d.h. der Klub hat 30 Mio zur Verfügung, die er nicht erwirtschaftet hat und die er auch nicht verzinsen und zurückzahlen muss. Diese leistungslosen “Zugaben” hat kein anderer Klub.


Finde ich sehr kompetent zusammengefasst.

Zitat von fanbeauftragter

Insgesamt hat Boldt, wie schon öfter ausgeführt, aus den herausragenden (Standort-)Möglichkeiten und im Vergleich zu denen der Konkurrenz deutlich zu wenig gemacht, nicht nur aufgrund der verpassten Aufstiege.


Deine daraus resultierende Schlussfolgerung ist allerdings, und das wurde auch schon mehrfach ausgeführt, in dieser Form strittig.


Das stimmt so nicht. @fanbeauftragter hat sehr gut nochmals herausgearbeitet, welche Möglichkeiten wir haben und von Standort, Größe, Mannschaftsetat etc. her ist ed unstrittig, dass 6x Klassenerhalt in Folge zu wenig ist. Wie fanbeauftragter ebenfalls nochmal schön gesagt hat:

"Eine andere Frage ist natürlich wie diese Gelder eingesetzt wurden und werden. Denn wie wir leidlich wissen, bedeutet viel Geld ausgeben können nicht, gute und erfolgreiche Spieler unter Vertrag zu haben."
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4574
09.05.2024 - 09:50 Uhr
Zitat von Jatta18
Zitat von totaalvoetbal_1887

Zitat von fanbeauftragter

Zitat von Moorkamp

Ich habe zwei Fragen, die leicht OT sind, hier aber ständig eine Rolle spielen, vielleicht kann mir einer der Statistik-Buffs helfen.

Wenn gesagt wird, dass Boldt / der Verein zu wenig aus den verfügbaren Mitteln machen, (a) welche Mittel sind dann genau gemeint, also welche Finanzkennzahl, und (b) finde ich diese Kennzahlen aller Vereine der 2. Liga der letzten paar Saisons irgendwo übersichtlich aufbereitet, idealerweise gleich in einer Tabelle zusammen mit der Abschlusstabelle?


Es ist ja so wie bei jeden gewinnorientierten Unternehmen, ich kann grundsätzlich auf Dauer nur so viel ausgeben wie ich einnehme. Liquiditätszuflüsse kann der Klub zum einen aus der operativen Tätigkeit, zum anderen über Eigen- und Fremdkapital erhalten. Der Aufnahme von Fremdkapital sind betriebswirtschaftliche Grenzen gesetzt. Beim HSV haben z.B. die Darlehen (Fremdkapital) und die anschließenden Darlehensverzichte (dann quasi Eigenkapital) durch Kühne die negative operative Tätigkeit in Teilen kompensiert. Solch ein Gebaren ist natürlich nicht gesund und hat sich inzwischen geändert.

Insofern gilt es die operative Tätigkeit zu optimieren, d.h. die Umsatzerlöse, die i.W. die Spieltagserlöse, Merchandising und Transfererlöse betreffen, zu optimieren. Indirekt gilt dies für die TV-Gelder, deren Höhe i.W. in Abhängigkeit von Ligazugehörigkeit gezahlt wird. Die verpassten Aufstiege unter Boldt haben insofern viele Millionen gekostet (zum Vergleich s. hier https://www.fernsehgelder.de/2-bundesliga-saison-2023-24/). Dies ist ein wichtiger Punkt der bei der so häufig Boldt zugerechneten finanziellen Sanierung unterschlagen wird.

Eine (positive) Sondersituation ergab sich in der aktuellen Saison/Geschäftsjahr, dass das Stadion für die CL-Spiele von Donezk verpachtet wurde, ein Deal, der Millionen bringt, aber Konkurrenten nicht möglich ist.

Die Summe dieser Erlösarten finden sich im Rohergebnis der von der DFL veröffentlichten Finanzkennzahlen (vgl. die zuletzt verfügbaren Daten hier: https://media.dfl.de/sites/2/2023/07/Clubs-der-2.-Bundesliga-2023-24-FINAL-Geschaeftsjahresende-2022.pdf; bezogen auf den HSV wissen wir, dass die Zahlen 2022/23 noch einmal deutlich besser sind: https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Unser_HSV/Verein/HSV_Fussball_AG/HSV_Jahresabschluss_und_Lagebericht_fuer_das_Geschaeftsjahr_2022_2023.pdf).

Wenn man die Klubs vergleicht, dann sticht der HSV beim Rohergebnis deutlich heraus. Die Zahlen von Hertha und Schalke sind deutlich höher, betreffen aber noch die 1. Liga. Ich vermute, dass die Zahlen aktuell in den wesentlichen Kennzahlen grob in etwa vergleichbar sind.

Die über die Umsatzerlöse generierten Einnahmen bestimmen dann i.W. was sich die Klubs “leisten” können, insbesondere für den Lizenzspielerkader. Dazu muss man sich die Zeile Personalaufwand ansehen (die auch die Aufwendungen für das Verwaltungspersonal usw. umfassen) und man erkennt vergleichbares wie zu den Umsatzerlösen ausgeführt. Der HSV, Hertha und Schalke - letztere nach deutlichen Reduzierungen - spielen im Vergleich zu den anderen Klubs vom finanziellen Potential in einer anderen Liga, leider nicht sportlich.

Außerhalb der operativen Leistung kann es auf anderen Wegen zu Liquiditätszuflüssen kommen, wie gesagt. Beim HSV sind es z.B. die 30 Mio Wandeldarlehen von Kühne, die inzwischen durch den Rechtsformwechselbeschluss in Eigenkapital umgewandelt wurden, d.h. der Klub hat 30 Mio zur Verfügung, die er nicht erwirtschaftet hat und die er auch nicht verzinsen und zurückzahlen muss. Diese leistungslosen “Zugaben” hat kein anderer Klub.


Finde ich sehr kompetent zusammengefasst.

Zitat von fanbeauftragter

Insgesamt hat Boldt, wie schon öfter ausgeführt, aus den herausragenden (Standort-)Möglichkeiten und im Vergleich zu denen der Konkurrenz deutlich zu wenig gemacht, nicht nur aufgrund der verpassten Aufstiege.


Deine daraus resultierende Schlussfolgerung ist allerdings, und das wurde auch schon mehrfach ausgeführt, in dieser Form strittig.


Das stimmt so nicht. @fanbeauftragter hat sehr gut nochmals herausgearbeitet, welche Möglichkeiten wir haben und von Standort, Größe, Mannschaftsetat etc. her ist ed unstrittig, dass 6x Klassenerhalt in Folge zu wenig ist. Wie fanbeauftragter ebenfalls nochmal schön gesagt hat:

"Eine andere Frage ist natürlich wie diese Gelder eingesetzt wurden und werden. Denn wie wir leidlich wissen, bedeutet viel Geld ausgeben können nicht, gute und erfolgreiche Spieler unter Vertrag zu haben."


Falsch, natürlich ist die Schlussfolgerung strittig, sonst würde wohl kaum soviel darüber diskutiert werden. grins

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„Fußball ist einfach, aber es ist schwer, einfach zu spielen.“
Johan Cruyff

„Um zu gewinnen, musst du ein Tor mehr schießen als dein Gegner.“
Johan Cruyff
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4575
09.05.2024 - 10:52 Uhr
Zitat von LaraLou

Zitat von Jatta18

Zitat von totaalvoetbal_1887

Zitat von fanbeauftragter

Zitat von Moorkamp

Ich habe zwei Fragen, die leicht OT sind, hier aber ständig eine Rolle spielen, vielleicht kann mir einer der Statistik-Buffs helfen.

Wenn gesagt wird, dass Boldt / der Verein zu wenig aus den verfügbaren Mitteln machen, (a) welche Mittel sind dann genau gemeint, also welche Finanzkennzahl, und (b) finde ich diese Kennzahlen aller Vereine der 2. Liga der letzten paar Saisons irgendwo übersichtlich aufbereitet, idealerweise gleich in einer Tabelle zusammen mit der Abschlusstabelle?


Es ist ja so wie bei jeden gewinnorientierten Unternehmen, ich kann grundsätzlich auf Dauer nur so viel ausgeben wie ich einnehme. Liquiditätszuflüsse kann der Klub zum einen aus der operativen Tätigkeit, zum anderen über Eigen- und Fremdkapital erhalten. Der Aufnahme von Fremdkapital sind betriebswirtschaftliche Grenzen gesetzt. Beim HSV haben z.B. die Darlehen (Fremdkapital) und die anschließenden Darlehensverzichte (dann quasi Eigenkapital) durch Kühne die negative operative Tätigkeit in Teilen kompensiert. Solch ein Gebaren ist natürlich nicht gesund und hat sich inzwischen geändert.

Insofern gilt es die operative Tätigkeit zu optimieren, d.h. die Umsatzerlöse, die i.W. die Spieltagserlöse, Merchandising und Transfererlöse betreffen, zu optimieren. Indirekt gilt dies für die TV-Gelder, deren Höhe i.W. in Abhängigkeit von Ligazugehörigkeit gezahlt wird. Die verpassten Aufstiege unter Boldt haben insofern viele Millionen gekostet (zum Vergleich s. hier https://www.fernsehgelder.de/2-bundesliga-saison-2023-24/). Dies ist ein wichtiger Punkt der bei der so häufig Boldt zugerechneten finanziellen Sanierung unterschlagen wird.

Eine (positive) Sondersituation ergab sich in der aktuellen Saison/Geschäftsjahr, dass das Stadion für die CL-Spiele von Donezk verpachtet wurde, ein Deal, der Millionen bringt, aber Konkurrenten nicht möglich ist.

Die Summe dieser Erlösarten finden sich im Rohergebnis der von der DFL veröffentlichten Finanzkennzahlen (vgl. die zuletzt verfügbaren Daten hier: https://media.dfl.de/sites/2/2023/07/Clubs-der-2.-Bundesliga-2023-24-FINAL-Geschaeftsjahresende-2022.pdf; bezogen auf den HSV wissen wir, dass die Zahlen 2022/23 noch einmal deutlich besser sind: https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Unser_HSV/Verein/HSV_Fussball_AG/HSV_Jahresabschluss_und_Lagebericht_fuer_das_Geschaeftsjahr_2022_2023.pdf).

Wenn man die Klubs vergleicht, dann sticht der HSV beim Rohergebnis deutlich heraus. Die Zahlen von Hertha und Schalke sind deutlich höher, betreffen aber noch die 1. Liga. Ich vermute, dass die Zahlen aktuell in den wesentlichen Kennzahlen grob in etwa vergleichbar sind.

Die über die Umsatzerlöse generierten Einnahmen bestimmen dann i.W. was sich die Klubs “leisten” können, insbesondere für den Lizenzspielerkader. Dazu muss man sich die Zeile Personalaufwand ansehen (die auch die Aufwendungen für das Verwaltungspersonal usw. umfassen) und man erkennt vergleichbares wie zu den Umsatzerlösen ausgeführt. Der HSV, Hertha und Schalke - letztere nach deutlichen Reduzierungen - spielen im Vergleich zu den anderen Klubs vom finanziellen Potential in einer anderen Liga, leider nicht sportlich.

Außerhalb der operativen Leistung kann es auf anderen Wegen zu Liquiditätszuflüssen kommen, wie gesagt. Beim HSV sind es z.B. die 30 Mio Wandeldarlehen von Kühne, die inzwischen durch den Rechtsformwechselbeschluss in Eigenkapital umgewandelt wurden, d.h. der Klub hat 30 Mio zur Verfügung, die er nicht erwirtschaftet hat und die er auch nicht verzinsen und zurückzahlen muss. Diese leistungslosen “Zugaben” hat kein anderer Klub.


Finde ich sehr kompetent zusammengefasst.

Zitat von fanbeauftragter

Insgesamt hat Boldt, wie schon öfter ausgeführt, aus den herausragenden (Standort-)Möglichkeiten und im Vergleich zu denen der Konkurrenz deutlich zu wenig gemacht, nicht nur aufgrund der verpassten Aufstiege.


Deine daraus resultierende Schlussfolgerung ist allerdings, und das wurde auch schon mehrfach ausgeführt, in dieser Form strittig.


Das stimmt so nicht. @fanbeauftragter hat sehr gut nochmals herausgearbeitet, welche Möglichkeiten wir haben und von Standort, Größe, Mannschaftsetat etc. her ist ed unstrittig, dass 6x Klassenerhalt in Folge zu wenig ist. Wie fanbeauftragter ebenfalls nochmal schön gesagt hat:

"Eine andere Frage ist natürlich wie diese Gelder eingesetzt wurden und werden. Denn wie wir leidlich wissen, bedeutet viel Geld ausgeben können nicht, gute und erfolgreiche Spieler unter Vertrag zu haben."


Falsch, natürlich ist die Schlussfolgerung strittig, sonst würde wohl kaum soviel darüber diskutiert werden. grins


Im Grunde kann man die Leistungseinschätzung und die Entscheidung pro/contra Walter/Boldt doch auf 2-3 Aspekte und den eigenen Glauben daran runterbrechen.

Hält man unseren Status als HSV im deutschen Fußball für einen mentalen Nachteil für Spieler und Verantwortliche die Ruhe zu bewahren und Leistung zu bringen, wenn es drauf ankommt und wenn man das so sieht, ist der größer als der finanzielle Vorteil, den wir gegenüber der Konkurrenz ohne Zweifel haben oder sieht man diesen Nachteil als nicht existent an oder so klein, dass der finanzielle Vorteil deutlich höher zu gewichten ist.

Denn sportlich kann man Boldt und Walter kaum kritisieren, sie sind ja jedes Jahr mehr oder weniger 1-2 Punkte daran gescheitert direkt aufzusteigen, also so schlecht kann es nicht sein, wenn es immer nur gerade sooo nicht reicht.

Klar haben sie alle Fehlentscheidungen getroffen, besonders diese Saison, aber in beiden Jahren davor ist alles beeinflussbare nahezu optimal gelaufen.

Der einzige offensichtliche Fehler im letzten Jahr ist in dem Ersetzen von Vuskovic zu sehen.

Also entweder man sieht die Psyche und insbesondere die Rolle des HSV als relevanten Leistungsaspekt an oder nicht. Das ist hier der relevante Punkt.

Also ein bisschen so, als würde man pro oder contra Sinnhaftigkeit von Psychotherapie argumentieren.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von FireCrackerHSv am 09.05.2024 um 10:56 Uhr bearbeitet
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4576
09.05.2024 - 11:55 Uhr
Wenn man das mit dem Druck, der in Hamburg immer so herrschen soll so liest, fragt man sich: Wo ist der?

Die Fans? Pilgern in den Volkspark egal wie schlecht die Leistungen sind. Schon immer und auch schon lange vor der Ära Boldt. Da fühlen sich Abstiege dank Titz nicht so schlimm an. Da reicht ein Derbysieg, um die Jungs und Mädels in der Nord in den Dauerhüpfmodus zu bekommen. Hauptsache die Stadt gehört uns. Dabei gehört uns noch nicht mal mehr der Grund und Boden, auf dem wir Sitzen oder Stehen.

Die Presse? Zumindest die vor Ort ist dem HSV mehr als höflich zugewandt. Kritische Nachfragen? Keine. Kritische Berichterstattung? Erst wenn die Defizite auch für den Letzten nicht mehr zu übersehen sind. Und wenn sich die Presse außerhalb von Mopo/Bild und Abendblatt mal negativ äußert, dann werden die Redakteure von Kicker oder SZl in die Pester-Uniform gesteckt.

Der AR? Ist mit sich selbst beschäftigt. Oder/und es fehlt ihm ganz einfach die sportliche Kompetenz.

Wo also hat ein Herr Boldt Druck? Er kann seit 5 Jahren nach dem trial-and-error-Prinzip im Volkspark rumwerkeln.

Wo haben die Spieler Druck? Die typischen Zweitligakicker ala Schonlau und Meffert können hier brav Jahr für Jahr den Aufstieg versemmeln. Ein Jatta wird mit einem Rentenvertrag ausgestattet. Wohlfühloase HSV!

Und wer jetzt wieder ein paar Spieler zitieren will, die sich über den Druck beim HSV äußern. Die fürstliche Kohle haben sie gerne eingestrichen. Haben sie dafür was nennenswertes geleistet? Nein! Was soll die Kassiererin bei Aldi sagen? Die schon vor Dienstbeginn auf eigene Zeit die Kasse checken muss. Was soll die Krankenpflegerin sagen? Die trotz Personalmangel ihre Frau stehen muss. Bei der ein kleiner Fehler schlimme Folgen haben kann. Was soll der Stationsarzt sagen, der völlig übermüdet Schicht für Schicht schieben muss. Was soll der Bezirksleiter von Lidl sagen? Der nach oben Zahlen liefern muss und nach unten die Mitarbeiter gängeln muss. Sollen die sagen: Hab nen Minus in der Kasse. Patient leider verstorben. Filiale leider Pleite. Der Druck war einfach zu groß…

•     •     •

Ohne Teller in den Elbschlosskeller.
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4577
09.05.2024 - 11:56 Uhr
Zitat von FireCrackerHSv
Zitat von LaraLou

Zitat von Jatta18

Zitat von totaalvoetbal_1887

Zitat von fanbeauftragter

Zitat von Moorkamp

Ich habe zwei Fragen, die leicht OT sind, hier aber ständig eine Rolle spielen, vielleicht kann mir einer der Statistik-Buffs helfen.

Wenn gesagt wird, dass Boldt / der Verein zu wenig aus den verfügbaren Mitteln machen, (a) welche Mittel sind dann genau gemeint, also welche Finanzkennzahl, und (b) finde ich diese Kennzahlen aller Vereine der 2. Liga der letzten paar Saisons irgendwo übersichtlich aufbereitet, idealerweise gleich in einer Tabelle zusammen mit der Abschlusstabelle?


Es ist ja so wie bei jeden gewinnorientierten Unternehmen, ich kann grundsätzlich auf Dauer nur so viel ausgeben wie ich einnehme. Liquiditätszuflüsse kann der Klub zum einen aus der operativen Tätigkeit, zum anderen über Eigen- und Fremdkapital erhalten. Der Aufnahme von Fremdkapital sind betriebswirtschaftliche Grenzen gesetzt. Beim HSV haben z.B. die Darlehen (Fremdkapital) und die anschließenden Darlehensverzichte (dann quasi Eigenkapital) durch Kühne die negative operative Tätigkeit in Teilen kompensiert. Solch ein Gebaren ist natürlich nicht gesund und hat sich inzwischen geändert.

Insofern gilt es die operative Tätigkeit zu optimieren, d.h. die Umsatzerlöse, die i.W. die Spieltagserlöse, Merchandising und Transfererlöse betreffen, zu optimieren. Indirekt gilt dies für die TV-Gelder, deren Höhe i.W. in Abhängigkeit von Ligazugehörigkeit gezahlt wird. Die verpassten Aufstiege unter Boldt haben insofern viele Millionen gekostet (zum Vergleich s. hier https://www.fernsehgelder.de/2-bundesliga-saison-2023-24/). Dies ist ein wichtiger Punkt der bei der so häufig Boldt zugerechneten finanziellen Sanierung unterschlagen wird.

Eine (positive) Sondersituation ergab sich in der aktuellen Saison/Geschäftsjahr, dass das Stadion für die CL-Spiele von Donezk verpachtet wurde, ein Deal, der Millionen bringt, aber Konkurrenten nicht möglich ist.

Die Summe dieser Erlösarten finden sich im Rohergebnis der von der DFL veröffentlichten Finanzkennzahlen (vgl. die zuletzt verfügbaren Daten hier: https://media.dfl.de/sites/2/2023/07/Clubs-der-2.-Bundesliga-2023-24-FINAL-Geschaeftsjahresende-2022.pdf; bezogen auf den HSV wissen wir, dass die Zahlen 2022/23 noch einmal deutlich besser sind: https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Unser_HSV/Verein/HSV_Fussball_AG/HSV_Jahresabschluss_und_Lagebericht_fuer_das_Geschaeftsjahr_2022_2023.pdf).

Wenn man die Klubs vergleicht, dann sticht der HSV beim Rohergebnis deutlich heraus. Die Zahlen von Hertha und Schalke sind deutlich höher, betreffen aber noch die 1. Liga. Ich vermute, dass die Zahlen aktuell in den wesentlichen Kennzahlen grob in etwa vergleichbar sind.

Die über die Umsatzerlöse generierten Einnahmen bestimmen dann i.W. was sich die Klubs “leisten” können, insbesondere für den Lizenzspielerkader. Dazu muss man sich die Zeile Personalaufwand ansehen (die auch die Aufwendungen für das Verwaltungspersonal usw. umfassen) und man erkennt vergleichbares wie zu den Umsatzerlösen ausgeführt. Der HSV, Hertha und Schalke - letztere nach deutlichen Reduzierungen - spielen im Vergleich zu den anderen Klubs vom finanziellen Potential in einer anderen Liga, leider nicht sportlich.

Außerhalb der operativen Leistung kann es auf anderen Wegen zu Liquiditätszuflüssen kommen, wie gesagt. Beim HSV sind es z.B. die 30 Mio Wandeldarlehen von Kühne, die inzwischen durch den Rechtsformwechselbeschluss in Eigenkapital umgewandelt wurden, d.h. der Klub hat 30 Mio zur Verfügung, die er nicht erwirtschaftet hat und die er auch nicht verzinsen und zurückzahlen muss. Diese leistungslosen “Zugaben” hat kein anderer Klub.


Finde ich sehr kompetent zusammengefasst.

Zitat von fanbeauftragter

Insgesamt hat Boldt, wie schon öfter ausgeführt, aus den herausragenden (Standort-)Möglichkeiten und im Vergleich zu denen der Konkurrenz deutlich zu wenig gemacht, nicht nur aufgrund der verpassten Aufstiege.


Deine daraus resultierende Schlussfolgerung ist allerdings, und das wurde auch schon mehrfach ausgeführt, in dieser Form strittig.


Das stimmt so nicht. @fanbeauftragter hat sehr gut nochmals herausgearbeitet, welche Möglichkeiten wir haben und von Standort, Größe, Mannschaftsetat etc. her ist ed unstrittig, dass 6x Klassenerhalt in Folge zu wenig ist. Wie fanbeauftragter ebenfalls nochmal schön gesagt hat:

"Eine andere Frage ist natürlich wie diese Gelder eingesetzt wurden und werden. Denn wie wir leidlich wissen, bedeutet viel Geld ausgeben können nicht, gute und erfolgreiche Spieler unter Vertrag zu haben."


Falsch, natürlich ist die Schlussfolgerung strittig, sonst würde wohl kaum soviel darüber diskutiert werden. grins


Im Grunde kann man die Leistungseinschätzung und die Entscheidung pro/contra Walter/Boldt doch auf 2-3 Aspekte und den eigenen Glauben daran runterbrechen.

Hält man unseren Status als HSV im deutschen Fußball für einen mentalen Nachteil für Spieler und Verantwortliche die Ruhe zu bewahren und Leistung zu bringen, wenn es drauf ankommt und wenn man das so sieht, ist der größer als der finanzielle Vorteil, den wir gegenüber der Konkurrenz ohne Zweifel haben oder sieht man diesen Nachteil als nicht existent an oder so klein, dass der finanzielle Vorteil deutlich höher zu gewichten ist.

Denn sportlich kann man Boldt und Walter kaum kritisieren, sie sind ja jedes Jahr mehr oder weniger 1-2 Punkte daran gescheitert direkt aufzusteigen, also so schlecht kann es nicht sein, wenn es immer nur gerade sooo nicht reicht.

Klar haben sie alle Fehlentscheidungen getroffen, besonders diese Saison, aber in beiden Jahren davor ist alles beeinflussbare nahezu optimal gelaufen.

Der einzige offensichtliche Fehler im letzten Jahr ist in dem Ersetzen von Vuskovic zu sehen.

Also entweder man sieht die Psyche und insbesondere die Rolle des HSV als relevanten Leistungsaspekt an oder nicht. Das ist hier der relevante Punkt.

Also ein bisschen so, als würde man pro oder contra Sinnhaftigkeit von Psychotherapie argumentieren.


Mir ist das zu kurz gesprungen. Neben Vuskovic (der IV) wurden mMn erkennbare Schwachstellen auf der 6 und den Außenbahnen trotz Zeit und finanzieller Möglichkeiten nicht behoben. Für mich elementar (neben dem nicht nachhaltigen Nachwuchskonzept/Demontage von Pit Reimers). Die Folgen lassen sich nicht im Konjunktiv und Mutmaßungen belegen. Ich würde aber behaupten, dass dann der Aufstieg diese Saison unter Walter, und zwar deutlich, gelungen wäre. Das Verpassen der Ziele minimal macht die Arbeit von Boldt und Co. per se nicht gut.
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4578
09.05.2024 - 12:31 Uhr
Also @Volbeer wenn du nach Diversen Äußerungen Ehemsliger Spieler immer noch nicht verstanden hast dass in Hamburg mehr Druck suf den Schultern der Spieler lastet als in Kiel oder Darmstadt ist dir auch nicht zu helfen.

Im Ergebnis wird es für dich in zukunft eher so ablaufen dass du weiterhin über Verantwortliche rum ätzt egsl ob es ein Boldt Magath oder Schmadtke ist.

Sollten wir aufsteigen ätzt du weiter rum weit eir nicht in den Europa-cup gekommen sind und so weiter und sofort.

Wenn du immer nur deinen Wunschvorstellungen im Ergebnis hinterherläuft wirst du auch kein Spass am Fussball haben.

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Als ich fünf war, hat meine Mutter mir immer gesagt, dass es das Wichtigste im Leben sei, glücklich zu sein.
Als ich in die Schule kam, baten sie mich aufzuschreiben, was ich später einmal werden möchte. Ich schrieb auf: "glücklich"
Sie sagten mir, ich hätte die Frage nicht richtig verstanden, und ich antwortete ihnen, dass sie das Leben nicht richtig verstanden hätten.“
John Lennon

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Herr_Arminius am 09.05.2024 um 12:37 Uhr bearbeitet
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4579
09.05.2024 - 12:48 Uhr
Zitat von Herr_Arminius

Also @Volbeer wenn du nach Diversen Äußerungen Ehemsliger Spieler immer noch nicht verstanden hast dass in Hamburg mehr Druck suf den Schultern der Spieler lastet als in Kiel oder Darmstadt ist dir auch nicht zu helfen.

Im Ergebnis wird es für dich in zukunft eher so ablaufen dass du weiterhin über Verantwortliche rum ätzt egsl ob es ein Boldt Magath oder Schmadtke ist.

Sollten wir aufsteigen ätzt du weiter rum weit eir nicht in den Europa-cup gekommen sind und so weiter und sofort.

Wenn du immer nur deinen Wunschvorstellungen im Ergebnis hinterherläuft wirst du auch kein Spass am Fussball haben.


Sorry, für mich hat er recht. Wie lange konnte jetzt Boldt das Saisonziel ungestraft verfehlen? So oft, wie das in den letzten Jahren verfehlt wurde, hätte es sich keiner der ehemaligen SC erlauben können. Und im Allgemeinen hält die Presse doch schon ziemlich still. Natürlich kommt da mal was, aber es verfliegt sich im Allgemeinen schnell. Vom AR, hört man nicht viel. Ein Meffert oder große Teile der Mannschaft dürfen auch fröhlich Nullleistungen bringen. Über einen Jatta, der in einer Saison vielleicht 4-5 gute Spiele zeigt, wird kaum gesprochen.

Und nein, ich meckere nicht wenn der HSV, sollte er in BL1 aufsteigen, gegen den Abstieg spielt. Aber nach 2-3 Jahren, sollte schon eine Entwicklung erkennbar sein.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Polyamore am 09.05.2024 um 12:51 Uhr bearbeitet
Alles Gute, Jonas Boldt! |#4580
09.05.2024 - 13:31 Uhr
Zitat von Polyamore
Zitat von Herr_Arminius

Also @Volbeer wenn du nach Diversen Äußerungen Ehemsliger Spieler immer noch nicht verstanden hast dass in Hamburg mehr Druck suf den Schultern der Spieler lastet als in Kiel oder Darmstadt ist dir auch nicht zu helfen.

Im Ergebnis wird es für dich in zukunft eher so ablaufen dass du weiterhin über Verantwortliche rum ätzt egsl ob es ein Boldt Magath oder Schmadtke ist.

Sollten wir aufsteigen ätzt du weiter rum weit eir nicht in den Europa-cup gekommen sind und so weiter und sofort.

Wenn du immer nur deinen Wunschvorstellungen im Ergebnis hinterherläuft wirst du auch kein Spass am Fussball haben.


Sorry, für mich hat er recht. Wie lange konnte jetzt Boldt das Saisonziel ungestraft verfehlen? So oft, wie das in den letzten Jahren verfehlt wurde, hätte es sich keiner der ehemaligen SC erlauben können. Und im Allgemeinen hält die Presse doch schon ziemlich still. Natürlich kommt da mal was, aber es verfliegt sich im Allgemeinen schnell. Vom AR, hört man nicht viel. Ein Meffert oder große Teile der Mannschaft dürfen auch fröhlich Nullleistungen bringen. Über einen Jatta, der in einer Saison vielleicht 4-5 gute Spiele zeigt, wird kaum gesprochen.

Und nein, ich meckere nicht wenn der HSV, sollte er in BL1 aufsteigen, gegen den Abstieg spielt. Aber nach 2-3 Jahren, sollte schon eine Entwicklung erkennbar sein.



In erster linie ist es die Aufgabe eines Sportvorstands einen Konkurrenzfähigen kader auf die Beine zu stellen das is ihm bis auf der Sommer und Wintertransferperiode ja gelungen.

Besonders die Wintertransferperiode fand ich schlimm und wird wohl diesbezüglich auch Konsequenzen haben.

Das ändern allerdings nichts an mriner eigentliche aussage das in Hamburg ein anderer Druck und Erwartungshaltung herrscht als in Kiel und Co. Das muss einfach mit bedacht werden und kann nicht mit Geld glatt gebügelt werden.

Sprich für ein Magath oder Schmadtke wird es ebenso schwer(er) sein aufzusteigen wenn nicht gar schwieriger weil Boldt sein Feld schon bestellt. Sprich es wird nicht lange dauern bis man wieder übern Vorstand Sport rummotzt. Sprich es geht Volbeer hier nur um sein persönliches befinden und nicht um die sachliche Diskussion weil es ksnn ja nur einer in persona schuld ein. Walter ist nun fort dann muss halt der nächste herhalten indrm Fall Boldt als nächstes der AR man Arbeitet sich durch...nur stellt sich der Frust nicht ein weil sich der einzige Erfolg der Aufstieg, nicht einstellt. Denn das ist der einzige Erfolg der zählt...wobei wir wieder beim Druck wären, erzeugt, ausgerechnet von dem der den Druck Leugnetdaumen-hoch

Ein Schice Kreislauf das istzwinker

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Als ich fünf war, hat meine Mutter mir immer gesagt, dass es das Wichtigste im Leben sei, glücklich zu sein.
Als ich in die Schule kam, baten sie mich aufzuschreiben, was ich später einmal werden möchte. Ich schrieb auf: "glücklich"
Sie sagten mir, ich hätte die Frage nicht richtig verstanden, und ich antwortete ihnen, dass sie das Leben nicht richtig verstanden hätten.“
John Lennon
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