Offiziell 15.05.2024 - 14:08 | Quelle: dpa/Krone | Lesedauer: unter 2 Min.
Red Bull Salzburg
Pepijn Lijnders
Zur neuen Saison 

Klopp-Assistent Lijnders wird Trainer von RB Salzburg: „Absoluter Wunschkandidat“

Liverpool: Klopp-Assistent Pepijn Lijnders neuer Trainer von RB Salzburg
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Dieser Artikel erschien auf Transfermarkt in seiner ersten Fassung um 12:58 Uhr und wurde nach der Fixmeldung aktualisiert.


Jürgen Klopps Assistent Pepijn Lijnders übernimmt zur kommenden Saison den Posten als Cheftrainer bei Red Bull Salzburg. Vorausgegangene Berichte bestätigte der österreichische Tabellenzweite am Mittwochmittag. Lijnders erhält einen Dreijahresvertrag.


Mitarbeiter
Pepijn Lijnders
P. Lijnders Alter: 41


„Mit Pepijn Lijnders konnten wir unseren absoluten Wunschkandidaten für die Trainerposition beim FC Red Bull Salzburg gewinnen. Er ist ein herausragender Fußball-Fachmann und hat nicht zuletzt durch seine Qualitäten bei der Entwicklung von Spielern eine sehr erfolgreiche Zeit beim FC Liverpool mitgeprägt. Die Gespräche mit ihm waren ausgezeichnet und es gab eine große Übereinstimmung über die Art und Weise, wie wir auftreten, was wir als Klub darstellen und wohin wir gemeinsam gehen wollen. Deshalb freuen wir uns sehr auf die gemeinsame Zeit mit ihm, werden aber jetzt nochmals alles daransetzen, die laufende Saison möglichst erfolgreich zu Ende zu spielen“, sagte Sportdirektor Bernhard Seonbuchner.



Lijnders war in den vergangenen Jahren Klopps Co-Trainer beim FC Liverpool. Nachdem Klopp seinen Abschied zum Saisonende angekündigt hatte, erklärte auch der 41-Jährige, den Premier-League-Klub verlassen zu wollen. Nach fast zehn Jahren an der Seite von Klopp sei es für ihn an der Zeit, selbst eine Position als Cheftrainer zu übernehmen, sagte er Anfang Februar. „Das ist der Moment, in dem ich gehen und trainieren werde.“ 2018 war der damalige Zweitligist NEC Nijmegen die erste und bisher einzige Station von Lijnders als Chefcoach.



RB Salzburg suchte einen Nachfolger für den früheren Schalker Nachwuchstrainer Onur Cinel, der die Mannschaft Mitte April nach der Trennung von Gerhard Struber interimsmäßig übernommen hatte. Der Klub kämpft im Saisonfinale der österreichischen Bundesliga noch um den elften Meistertitel in Serie. Nach dem 2:2 von Tabellenführer Sturm Graz beim LASK am vergangenen Wochenende, dem dritten Remis in Folge, kann Salzburg am Sonntag mit einem Sieg gegen die Linzer und einem Patzer von Sturm gegen Austria Klagenfurt doch noch am Rivalen vorbeiziehen.


Seit der Trennung von Struber wurde Bo Svensson als Top-Kandidat gehandelt. Der Ex-Mainzer soll laut den „Salzburger Nachrichten“ aber nur bei einer Qualifikation für die Champions League an einem Engagement interessiert gewesen sein, die direkt mit dem Meistertitel zusammenhängt.


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SoSueMe 1.FC Union Berlin SoSueMe 15.05.2024 - 17:37
Zitat von Switzerboy
Puh, da bleibt jemand aber unter seinen Möglichkeiten. Hätte er nicht lieber warten wollen, bis Slot Feyenoord verlässt oder Ajax im Oktober Farioli entlässt, um dann bei einem Schwergewicht in seiner Heimat anzuheuern? Will er denn - no disrespect - ernsthaft in Österreich um die goldene Sachertorte spielen, wenn er vorher bei einem der Top 5 größten Vereine gearbeitet hat, jede Woche ein Top-Spiel auf höchstem Niveau bestreiten musste und sich dabei eigentlich für "Größeres" empfohlen hatte? Da passt der Schritt ins Brauseimperium doch nur bedingt...


Eigentlich hat Red Bull Salzburg eigentlich gezeigt, dass es ein sehr gutes Sprungbrett für Trainertalente in die richtige Bundesliga sein kann. Abgesehen davon sieht es ja gerade so aus, als wenn nicht nur den FC Bayern der größte Umbruch sein vielen Jahren im Sommer erwartet, sondern RB Salzburg genauso, denn in Österreich wird wohl Sturm Graz Meister. Das Umfeld wird nächste Saison in Salzburg also eines sein, wo man als Trainertalent richtig viel lernen und mitnehmen kann. Und vermutlich auch ausprobieren kann und das alles mit massenhaft Geld in der Hinterhand.
Kleeblattsvw Ajax Tavros Kleeblattsvw 15.05.2024 - 15:20
Zitat von Switzerboy
Puh, da bleibt jemand aber unter seinen Möglichkeiten. Hätte er nicht lieber warten wollen, bis Slot Feyenoord verlässt oder Ajax im Oktober Farioli entlässt, um dann bei einem Schwergewicht in seiner Heimat anzuheuern? Will er denn - no disrespect - ernsthaft in Österreich um die goldene Sachertorte spielen, wenn er vorher bei einem der Top 5 größten Vereine gearbeitet hat, jede Woche ein Top-Spiel auf höchstem Niveau bestreiten musste und sich dabei eigentlich für "Größeres" empfohlen hatte? Da passt der Schritt ins Brauseimperium doch nur bedingt...


Glaube du überschätzt Lijnders und seine Möglichkeiten auch ein wenig. Es hat Gründe, weshalb Vereine wie Ajax und Feyenoord diese Personalie nicht ernsthaft in Erwägung gezogen haben. Seine Zeit bei NEC ist da nur ein Grund für. Nein, einen - ansonsten - reinen Assistenten als Cheftrainer anzustellen, wäre in der aktuellen Lage bei Ajax die wohl schlechteste Wahl überhaupt.
r4pid Deportivo Toluca r4pid 15.05.2024 - 14:54
Zitat von Switzerboy
Puh, da bleibt jemand aber unter seinen Möglichkeiten.
...

Für junge Trainer ist RB Salzburg doch optimal! Erste Schritte als hauptverantwortlicher Trainer gehen, international spielen, Umfeld auch recht ruhig und nicht gleich ein Schleudersitz mit den Medien im Nacken. Abgesehen von Struber, älteren (Zeidler, Letsch) und Interimslösungen haben die letzten Trainer alle das Sprungbret nutzen können.
Roger Schmidt - vor RB Oberliga und 2. Bundesliga gecoacht, nach RB 1. Liga in Deutschland, China, Niederlande und Portugal - überall bei nationalen Top-Klubs.
Adi Hütter - vor RB 5 Jahre in der 2. Liga in Österreich und dann eine Sensationssaison mit dem Aufsteiger Grödig in der 1. Liga geliefert - dann RB, der Rest ist Geschichte. Schweiz, Frankfurt, Gladbach, Monaco.
Óscar García - vor RB in Israel und Englands zweiter Liga unterwegs, nach RB 1. Liga in Frankreich, Griechenland, Spanien, Frankreich, jetzt Belgien.
Marco Rose war Regionalliga-Trainer bei Lok Leipzig, nach RB durchaus erfolgreich in der Bundesliga!
Jesse Marsch währe ohne den Umweg österreichische Bundesliga wohl eher nicht aus der MLS in die deutsche Bundesliga und die Premier Lague gekommen, Jaissle ist halt dem Geld gefolgt, der hätte aber bestimmt auch von einigen europäischen Top-Klubs Angebote auf den Tisch bekommen, und das obwohl er - mit zweijähriger Unterbrechung als Co in Dänemark - "nur" im RB-Kosmos unterwegs war.

Ich freu mich drauf, wird dem österreichischen Fußball gut tun!
Pepijn Lijnders
FC Liverpool
Pepijn Lijnders
Geb./Alter:
24.01.1983 (41)
Nat.:  Niederlande
Akt. Verein:
FC Liverpool
Aktuelle Funktion:
Co-Trainer
Vertrag bis:
30.06.2026
Im Amt seit:
05.06.2018
Red Bull Salzburg
Gesamtmarktwert:
219,70 Mio. €
Wettbewerb:
Bundesliga
Tabellenstand:
2.
Trainer:
Onur Cinel
Kadergröße:
31
Letzter Transfer:
Hendry Blank
FC Liverpool
Gesamtmarktwert:
924,40 Mio. €
Wettbewerb:
Premier League
Tabellenstand:
3.
Kadergröße:
28
Letzter Transfer:
Ryan Gravenberch