-
27. Spieltag
Daten
 |
 |
|
|---|---|---|
 M. Kauczinski |
Trainer |
U. Koschinat  |
| 17,90 Mio. € | Gesamtmarktwert | 14,65 Mio. € |
| 25,5 | ø-Alter | 26,0 |
 I. Prtajin |
Wertvollster Spieler |
M. Cuisance  |
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27. Spieltag: SV Wehen Wiesbaden - VfL Osnabrück
30.03.2024 - 08:29 Uhr
Der Gegner:
Unser 2:0 im Hinspiel war eine der letzten Partien, in denen Tobias Schweinsteiger noch beim VfL Osnabrück an der Seitenlinie stand. Einen Zähler aus drei sieglosen Begegnungen wurde der Aufstiegstrainer freigestellt. Im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg (0:2) betreute noch der bisherige Co-Trainer Martin Heck das Team, bevor Uwe Koschinat die Schweinsteiger-Nachfolge antrat. Der Auftakt verlief mit dem 0:4 beim FC Schalke 04 denkbar schlecht. Aus den folgenden sieben Spielen kassierten die Lila-Weißen nur zwei Niederlagen. Das Problem dabei: Ein Sieg gelang dabei zunächst nicht. Dann stellte der VfL mit Hannover 96 (1:0) und auswärts dem Hamburger SV (2:1) gleich zwei Aufstiegsanwärtern ein Bein. In den beiden zurückliegenden Partien vor der Länderspielpause beim 1. FC Kaiserslautern (2:3) und gegen Fortuna Düsseldorf (0:4) gingen die Osnabrücker jeweils leer aus, sodass der Relegationsplatz zehn Punkte entfernt ist. Zur sicheren Zone fehlen elf Zähler. Für das Rennen um den Klassenverbleib hatten die Verantwortlichen um den mittlerweile freigestellten Sportdirektor Amir Shapourzadeh drei neue Spieler verpflichtet. Einen Stammplatz konnte sich bislang nur Athanasios Androutsos (Olympiakos Piräus/Griechenland) sichern. Thomas Goiginger (LASK/Österreich) und Lex-Tyger Lobinger (1. FC Kaiserslautern/Leihe) wurden überwiegend bzw. ausschließlich eingewechselt. Als einziger Abgang verabschiedete sich unser ehemaliger Spieler Paterson Chato nach Österreich zu Austria Lustenau. Im Spiel gegen uns muss der VfL Osnabrück auf John Verhoek (grippaler Infekt) und Lars Kehl (Reha nach Mittelfußbruch) verzichten. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Lukas Kunze (Wadenprobleme) steht ein Fragezeichen.
Unsere Situation:
Nach dem 0:3 beim Hamburger SV haben wir während der Länderspielpause ein Testspiel gegen den Drittligisten SV Waldhof Mannheim 3:1 gewonnen. „Es war ein insgesamt ordentlicher Auftritt gegen einen guten Drittligisten, der uns neue Erkenntnisse gebracht hat. Gerade zwei, drei Jungs haben sehr gut performt. In der ersten Halbzeit stand Waldhof ein bisschen tiefer. Wir haben höher gepresst und uns so gute Situationen erspielt. Im zweiten Durchgang war das Spiel dann ein bisschen offener“, so unser Trainer Markus Kauczinski. „Nach dem Testspiel am letzten Donnerstag haben wir ein bisschen durchgeschnauft und den Jungs vier Tage freigegeben. Das war die einzige größere Pause in der Rückrunde bevor jetzt die Endphase der Saison beginnt. Uns war immer klar, dass die Liga eng ist und es schnell nach oben oder unten gehen kann. Wir wollen aber gar nicht so sehr auf die Tabelle schauen. Es sind noch 24 Punkte zu vergeben. Der Mannschaft ist bewusst, dass die Bedeutung der Spiele zunehmend steigt und trotzdem ändert sich nichts an unserer Herangehensweise. Wir mussten schon immer alles geben und hart für unsere Punkte kämpfen. In den verbleibenden Spielen geht es jetzt richtig um was, aber gerade das macht den Fußball aus. Osnabrück hat eine erfahrene Mannschaft, die in den letzten Spielen guten Fußball gezeigt hat. Uns erwartet ein kämpferisches Team mit viel Mentalität und eine Mannschaft, die versuchen wird, ihre letzten Chancen im Kampf um den Klassenerhalt wahrzunehmen. Wir müssen mit voller Energie dagegenhalten und dürfen uns vom Tabellenstand nicht täuschen lassen.“ Hyunju Lee (Muskelverletzung) steht wieder zur Verfügung. Weiterhin fehlen werden dagegen Keanan Bennetts (Trainingsrückstand nach Muskelverletzung im Oberschenkel) und Nassim El Ouarti (schwere Sprunggelenksverletzung).
Die Bilanz:
Nach bisher 29 Duellen mit dem VfL Osnabrück ist unsere Bilanz positiv. 15 Siegen stehen sechs Unentschieden und acht Niederlagen gegenüber (Torverhältnis: 47:30).
Die letzten fünf Aufeinandertreffen
21.10.2023: VfL Osnabrück - SV Wehen Wiesbaden 0:2 (0:1)
25.02.2023: VfL Osnabrück - SV Wehen Wiesbaden 4:1 (2:0)
20.08.2022: SV Wehen Wiesbaden - VfL Osnabrück 1:1 (0:0)
22.01.2022: SV Wehen Wiesbaden - VfL Osnabrück 0:0 (0:0)
14.08.2021: VfL Osnabrück - SV Wehen Wiesbaden 0:1 (0:0)
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
SV Wehen Wiesbaden
Stritzel - Mockenhaupt Mathisen, Vukotic - Goppel, Fechner, Heußer, Günther - Bätzner, Lee - Prtajin
VfL Osnabrück
Kühn - Androutsos, Gyamfi, Diakhite, Kleinhansl - Cuisance, Gnaase, Tesche - Conteh, Engelhardt, Niemann
Unsere Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück:
https://www.youtube.com/watch?v=Z-Uy9Eu98rM
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01.04.2024 - 15:24 Uhr
Schlechte Nachricht schon vor dem Spiel: Günther fällt verletzt aus. Da auch Bennetts noch keine Option nach seiner langen Pause ist und auch Rieble fehlte, fielen natürlich schon Mal alle üblichen Optionen für die linke Seite weg. Also musste man schon Mal umstellen gegenüber zuletzt und es rückte Angha in die Startelf, weil Mockenhaupt auf rechts außen übernahm,.da Goppel auf der linken Seite gebraucht wurde.
Ansonsten gab es keine weiteren Überraschungen in der Startelf. Mit Bätzners Rückkehr statt Kade als offensivere Variante hatte man gerechnet. Und Lee war vermutlich noch keine Option für viel mehr als eine halbe Stunde, zumal er ja auch beim Testspiel noch gefehlt hatte.
Das Spiel begann erst Mal, wie ich es erwartet habe: keine der Mannschaften wollte großes Risiko gehen, wenig zwingendes. Das Gegentor darf dann so natürlich nicht fallen. Unsere Rückwärtsbewegung war einfach mangelhaft. Selbst nach dem verlorenen Zweikampf von Fechner hätte noch jemand aus der Dreierkette rausrücken können/müssen. So leicht darf man das dem Gegner natürlich nicht machen. Auch danach gab es nochmal ein paar ähnliche Situationen, wo nicht mit zurück gegangen wurde oder halt nur sehr behäbig.
Unsere zweite Halbzeit hat mir dagegen wirklich gut gefallen mit der Umstellung auf Viererkette und Carstens auf der linken Abwehrseite. Je länger das Spiel dauerte, um so druckvoller wurden wir. Auch spielerisch war das jetzt richtig gut. Nur leider haben wir uns dafür nicht belohnt. Bitter natürlich auch, wenn ein reguläres Tor nicht zählt.
Und da sind wir jetzt auch leider schon beim Thema Schiedsrichter. Nicht nur, dass seine Zweikampfbewertungen sehr, sagen wir mal: uneinheitlich waren. Aber das kann man vielleicht noch erklären mit entsprechender unterschiedlicher Wahrnehmung aus der Position heraus, evtl. auch beim Tor von Vukotic. Was ich aber nicht verstehe: weshalb greift hier der VAR nicht ein? Das war ein reguläres Tor. Hier hätte ich echt gerne mal die Begründung vom Schiedsrichter gehört, weshalb das so entschieden wurde. Und eben auch, weshalb die Situation nicht nochmal gecheckt wurde. Das ist extrem bitter. Jeder, wirklich jeder Punkt ist wichtig gegen den Abstieg.
Und da wir schon beim Thema Schiedsrichter sind: wann wird endlich mal diese elende Zeitschinderei konsequent unterbunden? Es hat schon ewig gedauert, bis hier mal der Torwart wenigstens ermahnt wurde. Dabei wurde das Zeitspiel schon mindestens seit Beginn der zweiten Halbzeit massiv betrieben. Aber klar, wenn man das auch zulässt.
Aber jammern hilft nicht. Jetzt gilt es, die Konzentration auf das nächste Spiel zu lenken. Denn auch wenn wir gegen Osnabrück gepunktet hätte, entschieden wär auch dann noch nichts. Das wird wohl spannend und eng bleiben bis zum Schluss.
Ansonsten gab es keine weiteren Überraschungen in der Startelf. Mit Bätzners Rückkehr statt Kade als offensivere Variante hatte man gerechnet. Und Lee war vermutlich noch keine Option für viel mehr als eine halbe Stunde, zumal er ja auch beim Testspiel noch gefehlt hatte.
Das Spiel begann erst Mal, wie ich es erwartet habe: keine der Mannschaften wollte großes Risiko gehen, wenig zwingendes. Das Gegentor darf dann so natürlich nicht fallen. Unsere Rückwärtsbewegung war einfach mangelhaft. Selbst nach dem verlorenen Zweikampf von Fechner hätte noch jemand aus der Dreierkette rausrücken können/müssen. So leicht darf man das dem Gegner natürlich nicht machen. Auch danach gab es nochmal ein paar ähnliche Situationen, wo nicht mit zurück gegangen wurde oder halt nur sehr behäbig.
Unsere zweite Halbzeit hat mir dagegen wirklich gut gefallen mit der Umstellung auf Viererkette und Carstens auf der linken Abwehrseite. Je länger das Spiel dauerte, um so druckvoller wurden wir. Auch spielerisch war das jetzt richtig gut. Nur leider haben wir uns dafür nicht belohnt. Bitter natürlich auch, wenn ein reguläres Tor nicht zählt.
Und da sind wir jetzt auch leider schon beim Thema Schiedsrichter. Nicht nur, dass seine Zweikampfbewertungen sehr, sagen wir mal: uneinheitlich waren. Aber das kann man vielleicht noch erklären mit entsprechender unterschiedlicher Wahrnehmung aus der Position heraus, evtl. auch beim Tor von Vukotic. Was ich aber nicht verstehe: weshalb greift hier der VAR nicht ein? Das war ein reguläres Tor. Hier hätte ich echt gerne mal die Begründung vom Schiedsrichter gehört, weshalb das so entschieden wurde. Und eben auch, weshalb die Situation nicht nochmal gecheckt wurde. Das ist extrem bitter. Jeder, wirklich jeder Punkt ist wichtig gegen den Abstieg.
Und da wir schon beim Thema Schiedsrichter sind: wann wird endlich mal diese elende Zeitschinderei konsequent unterbunden? Es hat schon ewig gedauert, bis hier mal der Torwart wenigstens ermahnt wurde. Dabei wurde das Zeitspiel schon mindestens seit Beginn der zweiten Halbzeit massiv betrieben. Aber klar, wenn man das auch zulässt.
Aber jammern hilft nicht. Jetzt gilt es, die Konzentration auf das nächste Spiel zu lenken. Denn auch wenn wir gegen Osnabrück gepunktet hätte, entschieden wär auch dann noch nichts. Das wird wohl spannend und eng bleiben bis zum Schluss.
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