Offiziell 20.02.2024 - 13:08 | Quelle: Brighton & Hove/TM | Lesedauer: unter 2 Min.
Brighton & Hove Albion
FC Chelsea
Von den Seagulls freigestellt 

11. Abwerbung in anderthalb Jahren: Chelsea holt auch Brightons Scouting-Chef Jewell

Chelsea holt auch Brightons Scouting-Chef – 11. Abwerbung seit 2022
©IMAGO

In der laufenden Saison stand der FC Chelsea nie besser und Brighton nie schlechter da als auf Rang 9. Auch in der vergangenen Saison waren die Seagulls in der Tabelle fast die ganze Zeit vor den Londonern, die nun eine weitere Personalie vom Konkurrenten abwerben. Scouting-Chef Sam Jewell zieht es in die nicht weit entfernt gelegene Hauptstadt und beschreitet als sage und schreibe elfter Funktionär oder Spieler in den letzten anderthalb Jahren diesen Weg.


Vor den Blues machte den Wechsel der Klub aus Brighton bekannt, der verkündete, Jewell bis zu seinem Abgang freizustellen. Mit Chelsea sei Jewell sich schon einig, heißt es in einer Mitteilung des Teams von der Südküste.



Den Gang von Brighton zu Chelsea trat im Jahr 2022 auch Jewells Vorgänger als Leiter der Scouting-Abteilung, Kyle Macaulay, nebst Cheftrainer Graham Potter an, der seine Assistenten Billy Reid, Björn HambergBen Roberts und Bruno Saltor mitnahm. Letzterer agierte für ein Spiel als Interimstrainer, nachdem Potter früh wieder entlassen worden war. Auch Chelseas heutiger Sportdirektor Paul Winstanley kam 2022 aus Brighton, bevor 2023 der Strom von Spielern der Seagulls an die Stamford Bridge begann. Für Torwart Robert Sánchez zahlte Chelsea fast 29 Millionen Euro, für Außenverteidiger Marc Cucurella mehr als 65 Millionen und für Moisés Caicedo sogar 116 Millionen Euro. In der Tabelle liegt Brighton mit drei Punkten mehr als die Blues auf Rang sieben. Chelsea, das seit Sommer 2022 mehr als eine Milliarde Euro für Spielertransfers ausgab, ist Zehnter.


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Letzte Beiträge Newsforum

GruenWeissinHH GruenWeissinHH 20.02.2024 - 15:13
Zitat von paddinho


Ich finde das ganze zwar so langsam auch ein bisschen lächerlich. Aber wenn die Angestellten nichts mit dem Erfolg von Brighton zu tun haben, wer den dann?

Das dachte ich mir auch. Haben die einen Supercomputer der alle Entscheidungen übernimmt?
.../quote]

Alle Entscheidungen nicht, aber der Erfolg von Brighton beruht auf Datenanalyse.

Einfach mal Starlizard und Tony Bloom googeln oder auch "moneyball" gucken
https://www.sportschau.de/newsticker/dpa-saint-gilles-geheimnis-poker-millionaer-spielt-moneyball-100.html

Die Angestellten sind sicherlich auch beteiligt, aber die Anzahl der Funktionäre die gewechselt sind und der Erfolg von Chelsea und Brighton zeigt doch das es nicht allein die Angestellten sind.
BOlx161 Sportfreunde Westenfeld BOlx161 20.02.2024 - 15:06
Und hierzulande wird sich immer über die Bayern beschwert, die die Konkurrenz kaputtkaufen Lachend

Einerseits schade für Brighton aber Chelsea wird auch das nicht voranbringen. Da kann ja überhaupt nichts entstehen bei der Fluktuation.

Die Arbeit der Seagulls kann man nicht hoch genug bewerten. Die werden schon seit Jahren jeden Sommer personell zerpflückt aber bleiben trotzdem erfolgreich (für ihre Verhältnisse) und gehen ihren Weg weiter. Ich hoffe, dass die sich nachträglich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen und regelmäßig um Europa mitspielen können. Einfach weil gute Arbeit belohnt gehört.
TheLibermania Hibernians FC TheLibermania 20.02.2024 - 14:37
Zitat von Oezil
Chelseas Fluktuation ist wirklich der Inbegriff einer wild zusammengewürfelten Söldnertruppe und setzt dem sowieso schon - zumindest was Werte wie Loyalität angeht - völlig verkommenen Fußballgeschäft die Krone auf.

Alles getreu Magaths Prinzip: „Irgendwer wird schon funktionieren“.


Mit dem Unterschied das es bei Magath zu Meisterschaften und CL-Halbfinalen gereicht hat und wirtschaftlich deutlich gesünder war.